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Der erste Schnee in Graubünden

Nachdem sich Anfang Woche der Sommer nochmals mit 25 Grad verabschiedet hat, sagt der Winter am Wochenende erstmals Hallo. Die Schneefallgrenze sinkt teilweise bis auf 1000 Meter. Das sorgt zwar für schöne Schneebilder aber auch für Chaos auf den Strassen.

Südostschweiz
26.09.20 - 16:57 Uhr
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Auf der Lenzerheide ist der Winter eingezogen.
Auf der Lenzerheide ist der Winter eingezogen.
BERNHARD AEBERSOLD

Unser Fotograf Bernhard Aebersold war heute mit seiner Kamera im Kanton unterwegs. Seine Schnappschüsse zeigen, wie schön die weisse Pracht aussehen kann. Alle seine Bilde findet Ihr in der Galerie: «Die weisse Pracht im Sepember». 

Kein «Tü-Ta-To» auf dem San Bernardino

Wie zahlreiche Strassen in höheren Lagen war auch die Nord-Süd-Verbindung via San-Bernardino-Tunnel schneebedeckt. Dort wurde am späteren Freitagvormittag der Schwerverkehr angehalten. Nicht einmal Postautos durften fahren, weil zu viel Schnee auf der Fahrbahn lag. Nachdem sich die Lage am Nachmittag entspannt hatte, bestand auf der San-Bernardino-Strecke noch ein Fahrverbot für Lastwagen mit Anhängern. (sda)

 

 

 

Wegen des Schnees 14 Minuten lang ohne Strom

In Silvaplana, Surlej, Sils Maria und Champfèr ist es am Freitag, 25. September 2020, zu einem Stromunterbruch gekommen. Wie die Repower in einer Mitteilung schreibt, fiel kurz nach 16.30 Uhr bei rund 4000 Personen für insgesamt vierzehn Minuten der Strom aus. Schuld daran seien die schlechten Wetterbedingungen und der Schnee in der Region.

In Klosters ist der Winter wohl eingezogen.
In Klosters ist der Winter wohl eingezogen.
LESERBILD ANJA WALTER

Leserreporter zeigt her Eure Bilder

Im Kanton ist vielerorts der Winter eingezogen, so zumindest sieht es auf den Schnee-Bildern aus, die uns erreichen. Habt auch Ihr fleissig Fotos geschossen?

Dann schickt sie uns an reporter@suedostschweiz.ch oder zeigt uns die Bilder auf unseren Social-Media-Kanälen. 
Instagram: https://www.instagram.com/suedostschweiz/​​​​ oder Facebook: https://www.facebook.com/suedostschweiz      

SCREENSHOT INSTAGRAM HOCKEY CLUB DAVOS

HC Davos auf winterlicher Fahrt

Heute um 19 Uhr bestreiten die Eishockeyspieler des HC Davos in Herisau gegen die ZSC Lions das letzte Testspiel bevor in einer Woche die neue National-League-Saison startet. Um pünktlich zum Spiel im Appenzell einzutreffen, dürften die Landwassertaler für die Anreise heute etwas mehr Zeit eingeplant haben. Wer sich durch die Instagram-Stories des Klubs scrollt, sieht, dass die Strassen ab Davos bereits im winterlichen Kleid daherkommen. (krt)

Den Bären gefällts 

Im Arosa Bärenland gab es den ersten Schnee. Die Bären hält das aber nicht davon ab, draussen herumzutollen. Im Bärenticker von «suedostschweiz.ch» werdet Ihr auf dem Laufenden gehalten. 

Im Engadin fallen die ersten Schneeflocken.
Im Engadin fallen die ersten Schneeflocken.
FADRINA HOFMANN

Der erste Schnee in Graubünden

Des einen Leids ist des anderen Freud. Während Autofahrer, die momentan unterwegs sind, den Schneefall wahrscheinlich verfluchen, freuen sich diese zwei Kinder und ihr tierischer Freund über die ersten Schneeflocken im Engadin. 

Auf dem Weg nach Sardinien: Das Schneechaos heute auf dem San Bernardino.
Auf dem Weg nach Sardinien: Das Schneechaos heute auf dem San Bernardino.
LESERREPORTER

In höheren Lagen brauchts Ketten

Aus Sicherheitsgründen sei der Flüelapass zwischen Davos und dem Unterengadin geschlossen worden, vermeldet die SDA. Wer über die Pässe Julier, Albula und Bernina fahren wollte, der musste die Schneeketten am Fahrzeug montieren. Ausgenommen vom Obligatorium waren wie üblich Fahrzeuge mit Vierrad-Antrieb, wie der Strassenkarte des Tiefbauamtes am Freitag zu entnehmen war.

Schneeketten mussten Fahrzeuge auch mit dabei haben, welche von Chur nach Lenzerheide unterwegs waren. Wie zahlreiche Strassen in höheren Lagen war die Nord-Süd-Verbindung via San Bernardino-Tunnel schneebedeckt. Die Wartezeit am Vereina-Autoverlad im Engadin in Richtung Norden nach Klosters im Prättigau betrug am Freitagmittag drei Stunden. (hin)

20 bis 30 cm Neuschnee in mittleren Lagen

Für die Menschen in Graubünden ist es nicht aussergewöhnlich, dass bereits im Herbst ein erster Wintergruss kommt. Vor allem Bewohner von höheren Lagen kennen das. Dennoch gibt es heute und morgen viel Neuschnee in den Bergen. «Wenn man auf über 2000 Meter geht, gibt es in Nord- und Mittelbünden verbreitet über einen halben Meter Neuschnee», so Reto Vögeli von Meteo News. Weiter unten komme es darauf an, auf welcher Höhe man sei. Am Samstag könne es bis 1000 Meter runter schneien. Weiss werde es ab etwa 1300/1400 Metern. «Das heisst auch beispielsweise in Arosa gibt es etwa 20 bis 30 cm Neuschnee.» (hin)

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