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Vielen Briten stinkt es - Klo-Probleme in Grossbritannien

Grossbritannien hat mitten in der Corona-Krise ein zunehmendes Toilettenproblem. Immer mehr Briten beschweren sich über Gestank und unangenehme Hinterlassenschaften in Städten und Parks, an Stränden und in Wäldern.

Agentur
sda
30.06.20 - 16:32 Uhr
Blaulicht
Ein Transparent mit der Aufschrift "Das ist ein Park und keine Toilette oder  Müllhalde" hängt an einem Eingang zum Hyde Park. Foto: Jonathan Brady/PA Wire/dpa
Ein Transparent mit der Aufschrift "Das ist ein Park und keine Toilette oder Müllhalde" hängt an einem Eingang zum Hyde Park. Foto: Jonathan Brady/PA Wire/dpa
Keystone/PA Wire/Jonathan Brady

Ob in London oder in der Nähe des schottischen Landsitzes der Queen: Ausflüge und Treffen von mehreren Menschen sind unter bestimmten Auflagen zwar wieder erlaubt, aber viele öffentliche Klos wegen der Pandemie noch verschlossen.

«Man muss sein Gebäude bewachen, als ob man in einem Kriegsgebiet ist», zitierte der Nachrichtensender Sky News einen Mann aus London, der in der Nähe einer Parkanlage wohnt. «Die Leute kommen einfach ums Eck und pinkeln sogar auf die Treppe.» In Bournemouth an der südenglischen Küste schilderten Anwohner der Deutschen Presse-Agentur, dass ihre Vorgärten als Toiletten genutzt würden.

Auch Königin Elizabeth II. (94) dürfte über den Zustand rund um ihr schottisches Schloss Balmoral empört sein. Auf dem offiziellen Twitter-Account wurden mehrere Bilder unter anderem mit Klopapier neben Wegen und Denkmälern veröffentlicht. «Enttäuscht, dass heute so viele Tücher auf dem Anwesen weggeworfen wurden», hiess es darunter.

Normalerweise hält sich die Queen ab Spätsommer für einige Wochen dort auf. Während der Pandemie harrt sie aber mit ihrem Ehemann Prinz Philip (99) auf Schloss Windsor in der Nähe der Hauptstadt aus.

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