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Papst fordert Hilfe für Libanon - Besuch so bald wie möglich

Papst Franziskus hat sich mit einer Botschaft zu Weihnachten an die Menschen im Libanon gewandt. Darin äusserte er sich besorgt über die Lage in dem Küstenland. Es sei schmerzhaft zu sehen, dass die Leute ihrer Sehnsucht beraubt werden, in Frieden zu leben, schrieb der Papst am Donnerstag an den Patriarchen der Syrisch-Maronitische Kirche von Antiochien, Kardinal Béchara Boutros Raï. Die Maroniten zählen zu den grössten christlichen Religionsgemeinschaften im Libanon.

Agentur
sda
24.12.20 - 12:31 Uhr
Politik
ARCHIV - Papst Franziskus hält eine Rede an der Sophia-Universität. Foto: Kim Hong-Ji/Pool Reuters/AP/dpa
ARCHIV - Papst Franziskus hält eine Rede an der Sophia-Universität. Foto: Kim Hong-Ji/Pool Reuters/AP/dpa
Keystone/Pool Reuters/AP/Kim Hong-Ji

Von den politischen und religiösen Führern forderte Franziskus, nicht dem eigenen Vorteil, sondern ihrem Land und ihrer Nation zu dienen. «Lasst uns dem Libanon helfen, sich aus Konflikten und von Spannungen in der Region fern zu halten», rief das Oberhaupt der katholischen Kirche auf.

Der 84-Jährige dachte in seinem Schreiben auch an die viele jungen Menschen, «denen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft entzogen werde» und hoffte, die Menschen im Libanon «so bald wie möglich» besuchen zu können.

Nach einer gewaltigen Explosion im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut im August hatte Franziskus im September zuletzt schon einmal zur internationalen Unterstützung für den Wiederaufbau im Libanon aufgerufen und weltweite Hilfen für das Krisenland im Nahen Osten gefordert.

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