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Ruth Hefti kandidiert für das Glarner Obergericht

Die FDP des Kantons Glarus portiert Kantonsrichterin Ruth Hefti für das Obergericht. Für den Fall, dass die Landsgemeinde Hefti wählt, empfiehlt die Partei auch einen Nachfolger für sie im Kantonsgericht.

Fridolin
Rast
18.08.20 - 04:30 Uhr
Politik
Ruth Hefti will in die  höhere Instanz wechseln.
Ruth Hefti will in die höhere Instanz wechseln.
PRESSEBILD

Für die zurücktretende Oberrichterin Dora Brunner aus Glarus muss die Landsgemeinde vom 6. September ei-ne Nachfolgerin oder einen Nachfolger wählen. Sie war bei ihrer Wahl von der FDP vorgeschlagen worden, sodass nun die Freisinnigen eine Nachfolgerin portieren.

Als Ersatz für Brunner hat die FDP nun Ruth Hefti aus Braunwald als Mitglied des Obergerichts nominiert, wie die Partei mitteilt. Ruth Hefti ist frühere Landrätin und seit zehn Jahren am Kantonsgericht tätig. Seit drei Jahren ist sie Vizepräsidentin der ersten Zivilkammer. Diese Erfahrung aus dem Kantonsgericht solle Ruth Hefti nun am Obergericht einbringen, schreibt die FDP. Die 58-jährige Mutter einer erwachsenen Tochter lebt seit 20 Jahren in Braunwald. Sie habe sich in verschiedenen Funktionen für eine zeitgemässe Familien- und Bildungspolitik sowie für gute Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelbetriebe und den Glarner Tourismus eingesetzt. Heute engagiere sich Ruth Hefti unter anderem als Vorstandsmitglied des Vereins «Bsinti Kultur» in Braunwald.

Micheroli fürs Kantonsgericht

Wenn Ruth Hefti oder ein anderer Richter oder eine Richterin aus dem Kantonsgericht ins Obergericht gewählt wird, braucht es im Kantonsgericht Ersatz. Für diesen Fall nominiert die FDP den Glarner Renato Micheroli als neuen Kantonsrichter. Der 51-jährige Familienvater bringe als langjähriger Leiter der Glarner Geschäftsstelle der UBS und als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde Glarus ein breites Fachwissen und viel Erfahrung im Zusammenhang mit rechtlichen Fragestellungen mit, schreibt die FDP. Micheroli könne ausserdem als Trainer und früherer Spieler sowie ehemaliger Präsident des FC Glarus eine breite Lebenserfahrung und neue Sichtweisen in das Kantonsgericht einbringen.

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