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Kanye West: Präsidentschaftspläne kamen mir unter der Dusche

Rapper Kanye West (43) hat in einem Interview zum ersten Mal über seine - per Tweet - angekündigte Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten gesprochen.

Agentur
sda
08.07.20 - 23:43 Uhr
Politik
US-Rapper Kanye West hatte unter der Dusche eine Erleuchtung: Er will Präsident werden. Seine Frau Kim Kardashian-West sei seine wichtigste Beraterin. (Foto: Ringo Chiu/EPA/KEYSTONE-SDA)
US-Rapper Kanye West hatte unter der Dusche eine Erleuchtung: Er will Präsident werden. Seine Frau Kim Kardashian-West sei seine wichtigste Beraterin. (Foto: Ringo Chiu/EPA/KEYSTONE-SDA)
KEYSTONE/EPA/RINGO CHIU

Sein Slogan werde «YES!» («JA!») lauten, sagte er dem Magazin «Forbes», seine mögliche Vizepräsidentin sei Michelle Tidball (57), eine umstrittene Predigerin, und seine Partei nenne er die «Birthday Party - wenn wir gewinnen ist das ein Geburtstag für jeden.»

Die Idee zu einer Kandidatur sei ihm im Bad gekommen. «Ich stand unter der Dusche und habe nachgedacht, ich schreibe Raps unter der Dusche. Da hat es mich umgehauen, zu sagen: „Du wirst als Präsident kandidieren“ und ich habe angefangen, hysterisch zu lachen.»

Seine beiden wichtigsten Berater seien seine Frau Kim Kardashian-West (39) und der Tesla-Gründer Elon Musk (49). «Ich habe ihm angeboten, der Kopf unseres Raumfahrtprogramms zu werden», sagte West in dem Interview.

West (43) hatte seine Absicht zur Kandidatur am Samstag, dem Unabhängigkeitstag der USA, auf Twitter kundgetan. Er bekräftigte in dem Interview zwar erneut, dass die Kandidatur ernst gemeint sei - es ist aber weiter unklar, ob er die nötigen Dokumente eingereicht hat.

In mehreren US-Bundesstaaten sind bereits die Fristen verstrichen, um auf die Stimmzettel gedruckt zu werden. West bliebe dann nur, dass Wähler seinen Namen in ein Freifeld eintragen. Seit seiner Ankündigung rätseln US-Politikexperten, ob sich eine tatsächliche Kandidatur auf Donald Trump und seinen Herausforderer Joe Biden auswirken würde.

Zu den Zielen seiner Kandidatur machte West keine konkreten Angaben. Über das Steuersystem oder internationale Politik habe er sich noch keine Gedanken gemacht, sagte West. «Ich werde das mit den grössten Experten besprechen, die Gott dienen, und mit der besten Lösung zurückkehren.» Auch eine Kandidatur für die Wahl im Jahr 2024 behielt er sich vor.

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