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Uno-Vollversammlung fordert globale Solidarität in Corona-Krise

Die Uno-Vollversammlung hat globale Solidarität im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie gefordert. Die Versammlung der Uno-Mitgliedstaaten verabschiedete am Donnerstag in New York ohne Gegenstimmen eine Resolution.

Agentur
sda
03.04.20 - 02:56 Uhr
Politik
Die Uno-Vollversammlung fordert internationale Solidarität zur Bekämpfung des Coronavirus. (Archivbild)
Die Uno-Vollversammlung fordert internationale Solidarität zur Bekämpfung des Coronavirus. (Archivbild)
KEYSTONE/AP/RICHARD DREW

In der Resolution wird für «internationale Kooperation» und «Multilateralismus» in der Corona-Krise plädiert wird.

Russland hatte vergeblich einen anderen Resolutionstext vorgeschlagen, in dem indirekt auch die Aufhebung internationaler Sanktionen wegen der Corona-Krise gefordert wurde.

In dem russischen Vorstoss wurden Sanktionen als hinderlich im Kampf gegen die Krise bezeichnet. Russland ist selber wegen seiner Interventionen in der Ukraine internationalen Strafmassnahmen unterworfen.

Im Gegensatz zu den Resolutionen des Uno-Sicherheitsrats haben die Resolutionen der Vollversammlung keinen völkerrechtlich bindenden Charakter. Der Vollversammlung gehören alle 193 Uno-Mitgliedstaaten an. Der Sicherheitsrat hat 15 Mitglieder.

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