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Trinser parkieren bald nicht mehr gratis

In Trin muss für das Parkieren von Autos bald bezahlt werden. Dabei kommen Einheimische günstiger weg als Gäste.

Südostschweiz
25.06.19 - 14:08 Uhr
Politik

Aufgrund der gestiegenen Bedürfnisse hat Trin ein Parkierungskonzept erarbeitet, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. Zusammen mit einem Planungsbüro seien die Bedürfnisse an sogenannten normalen wie auch an Tagen mit touristischen Aktivitäten für Einheimische und für Gäste erarbeitet worden. Neu wird eine Gebührenpflicht eingeführt. Einheimische bezahlen 50 Rappen und Gäste 1 Franken pro Stunde. Zudem wird das Parkieren im Siedlungsgebiet verboten. Die Gemeindeversammlung stimmte dem Kredit für die Umsetzung von 165'000 Franken zu.

Auch die Quelle wird neu

Trin saniert seine Quelle. Ein Zustandsbericht hat im vergangenen Jahr nämlich zahlreiche Mängel an Quellsträngen, Quellschacht und Quellreservoir zu Tage gebracht. Zudem entspricht der Schacht nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen. Und als ob das nicht genug wäre, hat im Winter eine gefallene Tanne die eine Brücke zwischen Quelle und Quellreservoir beschädigt.

Der Gemeindevorstand entschied aufgrund dieser Ausgangslage, dass eine Sanierung der gesamten Wassergewinnungsanlagen nötig sei. Die Kosten dazu wurden von einem Ingenieurbüro auf 300'000 Franken berechnet. Die Gemeindeversammlung hat am Montagabend diesem Kredit zugestimmt. Dies teilte die Gemeinde weiter mit.

Im weiteren bewilligten die 79 Stimmbürger die Jahresrechnung. Sie schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 99'400 Franken ab. Die Nettoinvestitionen beliefen sich im vergangenen Jahr auf gut drei Millionen Franken.Die Jahresrechnung des Elektrizitätswerks schloss bei einem Aufwand von 260'000 Franken mit 750 Franken im Plus. Auch diese Jahresrechnung wurde genehmigt.

Und zuletzt stimmten die Gekommenen dem Erwerb des Militärbunkers in Laseaz einstimmig zu. Es ist der letze sich noch im Besitz von Arma Suisse befindende Festungsminenwerfer. Der Verein Sperre Trin wird die Anlage als Museum unterhalten. Der Kaufpreis beträgt 1000 Franken. (phw)

Der Eingang zum Militärbunkers in Laseaz. PRESSEBILD
Der Eingang zum Militärbunkers in Laseaz. PRESSEBILD
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