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Die Fahrt ins Engadin wird einfacher

Nach 20 Jahren ist es soweit: Die Julierstrasse bei Mulegns wird angepasst. Dadurch sollen unter anderem Streifkollisionen verhindert werden.

Südostschweiz
19.11.18 - 09:49 Uhr
Politik

In den vergangenen 20 Jahren gab es bereits mehrfach Ideen, wie der Engpass der Julierstrasse im Dorf Mulegns behoben werden könnte. Nun liegt ein konkretes Projekt vor, wie der Kanton Graubünden am Montagmorgen in einer Mitteilung schreibt.

Ein Teil der Fassade muss weichen

Der Kanton ist überzeugt, dass das Projekt eine flüssige und sichere Durchfahrt gewährleistet. Konkret soll es zu einer partiellen Fassadenanpassung des «Weissen Hauses» (siehe Bild oben) kommen. Dadurch entstehe genügend Platz für Lastwagen und Busse und Autos könnten neu in diesem Strassenabschnitt kreuzen. Zudem soll für Fussgänger eine neue sichere Verbindung geschaffen werden.

Churer haben Lösung gefunden

Die Anpassung der Strasse wurde als Wettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt stammt aus der Feder des Churer Architekturbüros Clavout. Bis zum 18. Dezember liegen nun alle vier Projektideen in der Gemeindeverwaltung Surses und online zur Einsicht auf. Bis zum 23. November wird das Projekt zudem in Mulegns im Rathaus ausgestellt.

Ursprünglich war zuletzt ein Abruch des Hauses geplant, wie Baudirektor Mario Cavigelli im April 2018 im Interview mit TV Südostschweiz erklärte. Auch eine Umfahrung stand einst zur Diskussion.

Beitrag von TV Südostschweiz vom April 2018.

Läuft alles nach Plan, dann starten die Arbeiten des Tiefbaumtes Graubünden im Sommer 2019. (koa)

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