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So hat die Südostschweiz abgestimmt

Das Stimmvolk hat am heutigen Abstimmungssonntag über drei eidgenössische Vorlagen befunden: die Fair-Food-Initiative, die Initiative «Für Ernährungssouveränität» und den Velo-Artikel. Hier seht Ihr, wie in der Südostschweiz abgestimmt worden ist.

Südostschweiz
23.09.18 - 13:48 Uhr
Politik
Bild Südostschweiz

Mit der Initiative «Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel» (Fair-Food-Initiative) forderten die Grünen ökologische und soziale Standards - auch für Importprodukte. Die Stimmbürger im Kanton Graubünden hatten hier eine klare Meinung. Sie lehnten die Vorlage mit rund 70 Prozent ab:

Graubünden lehnt die Fair-Food-Initiative ab. Quelle: Kanton Graubünden

Nebst Graubünden hat auch Glarus der Fair-Food-Initiative eine Abfuhr erteilt. Dies gilt auch für die Initiative «Für Ernährungssouveränität». Sowohl in Glarus wie auch Graubünden fand die Vorlage kein Gehör.

Die Bauerngewerkschaft Uniterre hatte sie lanciert. Sie wollte die einheimische Lebensmittelproduktion stärken. Der Bund sollte Massnahmen treffen, um die Zahl der Bäuerinnen und Bauern zu erhöhen und die Kulturflächen zu erhalten.

Graubünden lehnt auch die Vorlage zur Ernährungssouveräntit ab. Quelle: Kanton Graubünden

Der Bundesbeschluss über die Velowege war ein direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege» (Velo-Initiative) von Pro Velo. Der Verfassungsartikel über Fuss- und Wanderwege wird um den Begriff «Velowege» erweitert. Diese Vorlage traf in Glarus und in Graubünden auf Zustimmung.

Graubünden stimmt der Velo-Initiative zu. Quelle: Kanton Graubünden

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