×

In Glarus tut sich was

Am 13. August starten rund 1300 Schülerinnen und Schüler der Gemeinde Glarus bereits in das zweite Schuljahr nach erfolgreicher Einführung des Glarner Lehrplans. Neben stabilen Schüler- und Klassenzahlen wird neu eine Deutsch-Intensivklasse angeboten.

Südostschweiz
06.08.18 - 04:30 Uhr
Politik
In der Gemeinde Glarus hat sich so einiges getan.
In der Gemeinde Glarus hat sich so einiges getan.
SYMBOLBILD MAYA RHYNER

In Glarus tut sich so einiges. So gibt es eine neue Deutsch-Intensiv-Klasse, einen neuen Schulleiter sowie einen neuen Schulkommissionspräsidenten und auch die Lohnbänder der Lehrkräfte haben sich verändert.

Stabile Schülerzahlen

Glarus verfüge seit Jahren über stabile Schülerzahlen, heisst es in einer Medienmitteilung der Gemeinde Glarus. So werden im Schuljahr 2018/2019 rund 1'300 Lernende (Vorjahr: 1'249 Lernende) die Glarner Schulen in den verschiedenen Ortsteilen besuchen. Davon beginne für 116 Kinder nach den Sommerferien das Schulleben. In diesem Schuljahr werden analog dem Vorjahr 72 Klassen unterrichtet: 13 Klassen im Kindergarten, 40 Klassen in der Primarstufe und 19 Klassen in der Sekundarstufe 1. Neu dazu kommt eine Deutsch-Intensivklasse, deren Lernende auch zu einer Regelklasse zählen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Neue Deutsch-Intensiv-Klasse

Mit dem neuen Schuljahr gehe darüberhinaus die langjährige Zusammenarbeit der Gemeinden im Bereich des intensiven Deutschunterrichts in Rüti zu Ende. Die Gemeinde Glarus führe daher eine Deutsch-Intensivklasse im Erlenschulhaus ein. Dort würden Kinder mit fehlenden Deutschkenntnissen aus allen Ortsteilen jeweils am Vormittag unterrichtet. Zurzeit seien 13 Schülerinnen und Schüler aus fünf Nationen dieser Klasse zugeteilt. Am Nachmittag besuchen die Lernenden der Intensivklasse dann den Unterricht einer Stammklasse in jenem Ortsteil, wo sie auch wohnen. Mit diesem Modell soll die Integration vor Ort intensiv gefördert werden, heisst es weiter.

Neuer Schulleiter und Schulkommissionspräsident

Der bisherige Schulleiter der Schulen in Ennenda, Glarus und Riedern, Daniel Küffer, ist per Ende des Schuljahres 2017/2018 pensioniert worden. Deshalb werde Seraina Grob per Anfang des neuen Schuljahres 2018/2019 die Leitung der Schulstandorte Ennenda, Burg-Löwen, Buchholz und Riedern übernehmen.

Und auch die Schulkommission erhält Verstärkung. Denn die Schulkommission wird neu von Gemeinderat René Schönfelder präsidiert. Er hat das Ressort Bildung und Familie von Markus Schnyder übernommen. Ebenfalls neu in dieser Behörde sind Mirjam Zweifel aus Netstal und Tobias Baumann aus Ennenda. Die Kommission werde sich im August mit weiteren Schwerpunkten ihrer Tätigkeit befassen.

Neue kantonale Lohnverordnung für Lehrpersonen

Auch für die Lehrkräfte gibt es Neuigkeiten. Mit landrätlichem Erlass vom 1. Juli 2018 wurde festgelegt, dass die Lehrpersonen in neu definierte Lohnbänder überführt werden. Diese Lohnbänder seien vom Kanton vorgegeben und würden periodisch durch die kantonalen Behörden überprüft, so die Mitteilung.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR