«Fronalp» ersetzt das Haus «Rauti»

Von Ruedi Schwitter*

«Wenn etwas wert ist, getan zu werden, dann ist es auch wert, gut getan zu werden.» Mit diesem Zitat der Königinmutter Mary (Maria von Teck, 1867 bis 1953) beendete Fritz Noser, Präsident des Verwaltungsrats der Alters- und Pflegeheime Glarus Nord (APGN), seine Ausführungen zum Spatenstich des Ersatzneubaus Haus «Rauti».

Bereits ab 2013 bearbeitete der Verwaltungsrat das Thema «Gebäudestrategie». Raumprogramm, Machbarkeitsstudie und Projektwettbewerb waren die Meilensteine des Projektes «Fronalp», die in den letzten Jahren erreicht und jeweils vom Verwaltungsrat verabschiedet respektive in Auftrag gegeben worden sind.

Rund zwei Jahre nach der Bekanntgabe des Wettbewerbgewinners, dem Zürcher Architekturbüro Bob Gysin & Partner, konnte im Beisein der Behördenvertreter, Nachbarn, Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Mitgliedern der Planungs- und Baukommission zur «Schaufel» beziehungsweise zum Bagger gegriffen werden.

Marco Giulliani, verantwortlicher Projektentwickler, fasste die Vision der Bauherrschaft und Planer in einem Zitat von Bruno Taut zusammen: «Wie die Räume ohne den Menschen aussehen, ist unwichtig. Wichtig ist nur, wie die Menschen darin aussehen». Die Herausforderungen des Projektes sind vielfältig. Neben den Ergänzungen der Betriebsräume, der räumlichen Integration der Spitex, der Tiefgarage, dem Demenzzentrum und so weiter ist der unterbruchfreie Vollbetrieb des Alterszentrums ein weiterer Faktor, der die Komplexität bestimmt.

Gemäss provisorischem Zeitplan wird das neue «Bettenhaus Fronalp» 2020 in Betrieb gehen können. Der Rückbau des Hauses «Rauti» sowie der Bau der Spitex- und Verwaltungsräume ist bis Mitte 2021 geplant.

*Ruedi Schwitter ist Präsident der Planungs- und Baukommission APGN.