×

900'000 Franken für Inszenierung des Landwasserviadukts

Das Gebiet rund um das Landwasserviadukt soll so zu einem neuen und bedeutenden Ausflugsort für den Sommertourismus in ganz Graubünden werden. Die Bündner Regierung steht hinter dem Projekt.

Südostschweiz
14.06.18 - 14:32 Uhr
Politik
RhB Zug HCD Lok Speisewagen
Die Regierung gewährt der RhB einen Beitrag für das Gebiet rund um das Landwasserviadukt.
Marco Hartmann / MARCO HARTMANN

Die Regierung des Kanton Graubünden gewährt der Rhätischen Bahn (RhB) Geld für das Projekt «Landwasserviadukt – Wahrzeichen Graubündens». Dies schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Der Beitrag im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) beträgt insgesamt 900'000 Franken. NRP-Beiträge gehen jeweils je zur Hälfte zulasten des Bundes und des Kantons. 

Beim Projekt «Landwasserviadukt – Wahrzeichen Graubündens» soll das Landwasserviadukt als Leuchtturm der RhB und des Bündner Tourismus inszeniert werden. Neben der Bahn soll der Attraktionsraum zusammen mit dem Parc Ela um die Elemente Wald, Landwirtschaft, Wasser und Wild/Jagd ergänzt werden. Das Gebiet rund um das Landwasserviadukt soll dadurch mehr Sommertouristen anlocken.

Im Rahmen des Projekts – getragen von der RhB sowie den Standort- und Regionsgemeinden – wird ein Geschäftsmodell für den gesamten Attraktionsraum entwickelt. Dabei sollen auch die Rollen der RhB, der Gemeinden, der Region, der Tourismusorganisationen, des Parc Ela und von Graubünden Ferien geklärt werden. Ein umfassender Masterplan als Grundlage für eine definitive Umsetzung des Projekts «Landwasserviadukt – Wahrzeichen Graubündens» soll bis im Frühling 2020 vorliegen. (so)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Wir waren eine Ferienwoche mit Ausgangsort Bergün unterwegs, Tagesausflüge von Albula bis Tiefencastel, das RhB-Angebot ist top, ebenfalls die Wanderwege mit dem Bahnerlebnisweg Albula sehr gut und informativ.
Weniger gut fanden wir das lokale Gastronomie-Angebot, in Filisur am Bahnhof war gerade Wirtesonntag und in Tiefencastel mussten wir diesbezügliche Angebote suchen.
Da dürften nebst der isolierten Investition „Landwasserviadukt“ noch wie erwähnt weitere Optimierungen angebracht sein um die touristische Attraktivität zu steigern.

SO titelt über "Bündner Regierung":
"900'000 Franken für Inszenierung des Landwasserviadukts"
Ich schlussfolgere:
Klingt "grossartig" wie stets, dürfte auch kläglich enden wie stets.
Woran liegt es: Dauer-Ignoranz? Nichtwollen? Nichtkönnen kanns kaum sein, nachdem ich mein Modell seit Jahren predige. Man könnte auch die aktuelle Bündner Woche, Seite 43 lesen: Der stets bemerkenswerte Urs Heinz-Erni titelt: "Jagd oder Schutz?" und schreibt als ersten und letzten Satz: "Seit 20 Jahren gelang es in der Schweiz nicht mehr, ein neues Refugium für die Natur einzurichten.", "Diese Zeilen entstehen kurz vor dem Urlaub im Österreichischen Nationalpark Neusiedlersee, wo wir sehr gerne unser Feriengeld ausgeben werden, wegen der fantastischen Natur."
https://www.imgbox.de/users/public/images/DC8Z4HlzDE.jpg
https://oktoberfest-chur.webnode.com/

Mehr zu Politik MEHR