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Grüne Linth mit neuem Präsidium

Marco Fäh ist nicht mehr Präsident der Grünen Linth. Seine Funktion teilen sich künftig zwei Co-Präsidenten.

Südostschweiz
23.05.18 - 04:30 Uhr
Politik
Marc Fäh ist nicht mehr Präsident der grünen Linth
Marc Fäh ist nicht mehr Präsident der grünen Linth

An ihrer Mitgliederversammlung wählten die Grünen Linth kürzlich ein neues Präsidium. Nach zehn Jahren Amtszeit trat Marco Fäh als Präsident zurück. Neu wurde ein Co-Präsidium gewählt: mit Moritz Pachmann aus Uznach und Urs Bernhardsgrütter aus Rapperswil- Jona. Im neu zusammengestellten Vorstand übernimmt Kurt Gnehm (Ernetschwil) die Kassenführung und Cornelia Meier (Uznach) das Aktuar-Amt, wie die Partei mitteilt. Weiter im Vorstand bleiben Kantonsrätin Silvia Kündig-Schlumpf, Valentin Faust (Präsident der Jungen Grünen im Linthgebiet) und der bisherige Präsident Marco Fäh.

Mit Gnehm und Pachmann wurden zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt. Pachmann (Jahrgang 1988) lebt seit 2016 in Uznach. Er ist Jurist und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für öffentliches Recht, Recht der nachhaltigen Wirtschaft und Rechtsphilosophie an der Universität Luzern. Urs Bernhardsgrütter war Kantons- und Nationalrat und arbeitet als Diakon bei der Katholischen Kirche Rapperswil-Jona.

Ziel: zweiter Sitz im Kantonsrat

Dem Co-Präsidium seien nachhaltige Verkehrskonzepte (Nein zur Umfahrung Uznach), der Grünraum-Schutz (Unterstützung der Zersiedelungsinitiative), die Biodiversität und die erneuerbare Energieversorgung sehr wichtig, schreibt die Partei. Für die kommenden Wahlen wollen die Grünen Linth einen zweiten Sitz im Kantonsrat erreichen und dazu beitragen, wieder einen Grünen Sitz im Nationalrat zu gewinnen.

Gebührend geehrt wurde an der Versammlung der scheidende Präsident Marco Fäh. Er war zehn Jahre Präsident der Grünen Linth, vormals UGS Linth. Mit einer Laudatio von Kantonsrätin Kündig-Schlumpf und einem Früchtekorb wurde seine langjährige Arbeit für die «Grünsozialen» der Region verdankt. Der schonende Umgang mit den Ressourcen und die Energiewende waren und sind zentral in Fähs politischer Arbeit. So initiierte er die Kunststoffsammlung in Kaltbrunn und war massgeblich beteiligt an der Gründung und damit der «Erfolgsgeschichte» der Solargenossenschaft-Linth.

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