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FDP und BDP Glarus sind sich uneinig über das Geldspielgesetz

Das Geldspielgesetz sorgt bei der BDP und FDP Glarus für Diskussion,die Vollgeldinitiative weniger.

Südostschweiz
18.05.18 - 04:30 Uhr
Politik
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Das Geldspielgesetz führte zu einigen Diskussionen bei der Glarner FDP.
KEYSTONE

Die Glarner FDP hat die Abstimmungen vom 10.Juni vorberaten. Keinen Anklang bei den Delegierten fand die Vollgeldinitiative. Die FDP empfiehlt diese einstimmig zur Ablehnung. Die Risiken für einen volkswirtschaftlichen Schaden seien zu gross.

Engagierter wurde hingegen das Geldspielgesetz diskutiert. Während die Befürworter detailliert über den Inhalt des neuen Gesetzes argumentierten, führten die Jungfreisinnigen Vertreter das Argument von weniger Staat und mehr wirtschaftlichen Freiheiten ins Feld. Schliesslich fassten die Delegierten eine knappe Nein-Parole. Hauptgründe sind die Internetsperren und die Einschränkungen des Marktes.

BDP sagt Ja zum Geldspielgesetz

Anderer Meinung ist die Glarner BDP. Sie empfiehlt beim Geldspielgesetz ein klares Ja. Sie begründet diese Parole damit, dass durch das Gesetz Sport, Kultur und AHV weiterhin wichtige Mittel zur Verfügung stehen. Gerade für die Vereine sei dies von grosser Wichtigkeit.

Einig ist sich Kantonalpartei der BDP mit der FDP bei der Vollgeldinitiative. Diese wurde einstimmig abgelehnt. Sie sei ein ebenso kompliziertes wie unnötiges Experiment und wolle etwas reparieren, das nicht kaputt sei. Vor allem aber bestehe die Gefahr, dass die Kreditvergabe komplizierter und teurer werde. Dies sei aus Sicht der Wirtschaft – speziell der KMU – vollkommen unerwünscht.

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