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«Eine Baukarriere wie im Bilderbuch»

Beim Baumeisterverband Glarnerland treten Präsident Thomas Hösli und Sekretär George Staubli zurück.

Südostschweiz
14.05.18 - 04:30 Uhr
Politik
Änderungen im Baumeisterverband
Änderungen im Baumeisterverband
JÜRG HUBER

An der Delegiertenversammlung des Baumeisterverbandes Glarnerland endeten gleichzeitig nach 23 Jahren die Tätigkeit von Präsident Thomas Hösli sowie des Sekretärs Georges Staubli im Vorstand. «Nach unserer bewegten Geschichte war uns klar, dass wir auf jeden Fall gleichzeitig unser Mandat beenden werden», sagt Thomas Hösli.

Die gemeinsame Zeit der beiden hatte ihren Anfang schon während der Lehrzeit 1971 beim gleichen Arbeitgeber und fand die Fortsetzung beim Wohnort und der Aufnahme in den Vorstand des Baumeisterverbandes. Für Hannes Schiesser, Höslis Nachfolger als Präsident des Verbandes, ist es ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Baukarriere. «Vom Maurerlehrling bis zum Chef des eigenen Unternehmens; du bist stets deinen Weg gegangen.» Dies habe Hösli auch als Präsident getan.

«Er hat seinen Weg und seine Ansichten konsequent durchgezogen», betonte auch Gian-Luca Lardi, Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes, «auch wenn die nicht immer im Einklang mit dem SBV waren.» Für Lardi sei es wichtig, dass unterschiedliche Meinungen im Verband Platz finden: «Gerade wenn es wie zurzeit um den Landesmantelvertrag oder die Lohnverhandlungen geht, ist es wichtig, dass die Mitglieder als Einheit auftreten.»

In seinem letzten Jahresbericht blickte Hösli auf ein leichtes Wachstum in der Baubranche im Kanton Glarus zurück. Herausforderungen für seinen Nachfolger sieht er vor allem im mangelnden Nachwuchs und in der zunehmenden Bürokratisierung.

Neben Hannes Schiesser als Präsident wurde mit Jesus Garcia ein neues Vorstandsmitglied als Nachfolger für Georges Staubli gewählt. Und vor dem gemeinsamen Abendessen im Hotel «Schwert» in Netstal schilderten Laurenz Elsässer und Marlin Strub ihre Erfahrungen und Erlebnisse bei ihrer Atlantiküberquerung, bei der sie mit zwei weiteren Kameraden rund einen Monat auf hoher See waren.

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