Designierte CIA-Chefin lehnt Folterprogramm ab
US-Präsident Donald Trumps Kandidatin für die CIA-Spitze lehnt eine Rückkehr zu umstrittenen Verhörmethoden ab. Dies versicherte die bisherige stellvertretende CIA-Direktorin Gina Haspel Senatoren in persönlichen Gesprächen.
US-Präsident Donald Trumps Kandidatin für die CIA-Spitze lehnt eine Rückkehr zu umstrittenen Verhörmethoden ab. Dies versicherte die bisherige stellvertretende CIA-Direktorin Gina Haspel Senatoren in persönlichen Gesprächen.
Den Angaben zufolge werde Haspel niemals die Wiederaufnahme eines Programms zulassen, das dem Auslandsgeheimdienst nach den Anschlägen vom 11. September 2001 mehrere Jahre lang erlaubte, Al-Kaida-Verdächtige in geheimen Gefängnissen in Übersee zu verhören. Dabei wurden Methoden angewendet, die als Folter gelten.
Haspel werde ihre Position bei ihrer Bestätigungsanhörung im Geheimdienstausschuss des Senats am 9. Mai öffentlich kundtun, sagte ein Kongressmitarbeiter am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters.
Haspel wäre die erste Frau, die die CIA leitet. Sie soll Mike Pompeo nachfolgen, der am Donnerstag als neuer Aussenminister bestätigt wurde. Eine öffentliche Ablehnung des unter Präsident George W. Bush eingeführten und unter Barack Obama abgeschafften Programms wäre ein wichtiges Signal an Kritiker der CIA. Trump hatte erklärt, offen für Foltermethoden zu sein, wenn seine Spitzenberater deren Anwendung empfehlen sollten.
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