Deutscher Innenminister gegen Boykott der Fussball-WM in Russland
Trotz des Vorgehens Russlands im syrischen Bürgerkrieg und des Konflikts mit Grossbritannien nach der Vergiftung eines russischen Ex-Spions hat sich der neue deutsche Innenminister Horst Seehofer gegen einen Boykott der Fussball-WM ausgesprochen.
Trotz des Vorgehens Russlands im syrischen Bürgerkrieg und des Konflikts mit Grossbritannien nach der Vergiftung eines russischen Ex-Spions hat sich der neue deutsche Innenminister Horst Seehofer gegen einen Boykott der Fussball-WM ausgesprochen.
«Politische Probleme muss die Politik lösen und nicht der Sport», sagte Seehofer der «Bild»-Zeitung vom Freitag laut Vorabbericht. Als Innenminister ist Seehofer auch für Sportthemen zuständig. Die britische Regierung hatte damit gedroht, nach der Attacke auf den russischen Ex-Spion Sergej Skripal in England keine Funktionäre zur Fussball-WM im Sommer nach Russland zu schicken.
Seehofer wandte sich der «Bild» gegenüber zudem gegen den vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff geprägten Satz, dass der Islam zu Deutschland gehöre. «Nein. Der Islam gehört nicht zu Deutschland», sagte er. Die Bundesrepublik sei vielmehr durch das Christentum geprägt. Die hier lebenden Muslime gehörten aber selbstverständlich zu Deutschland. Der CSU-Politiker kündigte zudem an, Islamkonferenzen wieder einzuberufen, um über die Integration von Muslimen in Deutschland zu diskutieren.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.