Student für Porno-Konsum verurteilt

Der kürzlich veröffentlichte Strafbefehl ist schwere Kost: Ein heute 36-jähriger Student aus der Region, der mittlerweile in einer grösseren Stadt im Kanton wohnt, wurde wegen Beschaffung und Konsum verschiedenartiger Pornografie schuldig gesprochen. So fanden die Ermittler auf seinem Smartphone, seinem Tablet, seinem PC und seinem Notebook Bilder und Filme mit kinder- und tierpornografischem Inhalt.

Der Beschuldigte hat laut dem Strafbefehl zwischen Januar 2014 und August 2017 «immer wieder wissentlich und willentlich» entsprechende Filme und Bilder aus dem Internet heruntergeladen und auf digitalen Datenträgern abgespeichert. Insgesamt fanden die Ermittler 34 Bilder und elf Videos mit verbotenen Inhalten.

Kosten von fast 10 000 Franken

Für seine Verfehlungen wird der Student mit einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu 40 Franken verurteilt. Er sass bereits zwei Tage in Untersuchungshaft, wofür ihm zwei Tagessätze – also 80 Franken – abgezogen werden. Die Geldstrafe beläuft sich somit noch auf 5920 Franken. Dazu kommt eine Busse von 200 Franken. Zusammen mit den Verfahrenskosten muss der 36-Jährige knapp 10 000 Franken bezahlen.

Frühere Strafe nicht widerrufen

Der Mann wurde in anderer Sache bereits am 21. Januar 2014 zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Aufgrund welcher Delikte, geht aus dem aktuellen Strafbefehl nicht hervor. Die Staatsanwaltschaft hat entschieden, die ältere Strafe von 6000 Franken nicht zu widerrufen. Der Student muss sie also nicht bezahlen und wird stattdessen bloss «ausdrücklich verwarnt».

Zu den Pornografie-Delikten kommen Übertretungen des Betäubungsmittelgesetzes. So soll der Beschuldigte im Juni 2016 Kokain konsumiert und im selben Jahr mindestens einmal Gras geraucht haben.