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Begrenzungsinitiative

Der Direktor der Avenir Suisse, Herr Grünenfelder, hat endlich einmal Position bezüglich des Wachstums der Bevölkerung bezogen. Er meint, er könne sich keine Grenze der Einwohner unseres Staates vorstellen. Für ihn ist somit eine zehn Millionen Schweiz durchaus vorstellbar. Seiner Meinung nach sollte man einfach mehr verdichten und in die Höhe bauen. Bei unseren ganzen Problemen mit Einsprachen bei Infrastrukturprojekten, sieht man wie unrealistisch dieses Szenario ist. Genau die bekämpfenden Kräfte der Initiative auf der linken Seite, machen immer wieder Einsprachen gegen Strassen, Zuggleise und Energiekraftwerke.
Somit frage ich mich, wie soll man weiter verfahren? Soll man infrastrukturell einfach keine Projekte mehr realisieren? Dies kann logischerweise nicht geschehen. Gerade im Automobilverkehr kann man in unserem Kanton eine sehr grosse Zunahme beobachten. Dazu muss man nur einmal die Autobahn A13 befahren, welche heute bald einmal an ihre Kapazitätsgrenze kommt. Natürlich kann man auch auf den Zug umsteigen, anstatt sich mit dem Auto zu bewegen. Nur sind diese mittlerweile leider auch komplett überfüllt.
Deshalb sollten wir die Begrenzungsinitiative annehmen, um nicht noch mehr in Staus oder überfüllten Zügen zu stehen.

Marco Ruchti Vorstandsmitglied JSVP Graubünden

Marco Ruchti
13.09.20 - 18:04 Uhr
Leserbrief
Ort:
Trimmis
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