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Abstimmung Kampfflugzeuge

Mit Spatzen auf Kanonen schiessen?

Von den Gegnern der Beschaffung neuer Kampfflugzeuge wird stark das Argument der hohen Kosten ins Feld geführt. Darum schlagen sie etwa auch die Beschaffung leichterer und billigerer Flugzeuge oder sogar Drohnen vor. Das wäre, wie wenn man mit Spatzen auf Kanonen schiessen wollte. Untauglich und fahrlässig, eigentlich bloss ein Ablenkungsmanöver. Für viele Armeegegner (GSoA u.ä.) ist die Bekämpfung einer Beschaffung neuer Kampfflugzeuge Teil ihrer Strategie, unsere Armee überhaupt abzuschaffen. Dies ausgerechnet in einer Welt, die leider erheblich unsicherer geworden ist. Unsere schweizerische - teils auch europäische - Freiheit kann darum durchaus von verschiedenen Seiten bedroht werden. Das ist keine Fiktion, sondern muss ernsthaft bedacht werden. Von Terroristen bis hin zu Diktatoren und ruchlosen Systemen ist alles im Angebot, als Ausgangspunkt von unberechenbaren Entwicklungen bis hin zu gewaltsamen Aktionen. Da muss man sich vorsehen. Da braucht es Abwehrmassnahmen, die funktionieren, wenn sie gebraucht werden sollten. Auch als Pfarrer stehe ich darum ein für eine wirksame Armee und funktionierende Kampfflugzeuge. Die Verteidigung unserer einzigartigen Freiheit, innerhalb derer die Menschen zu ihrer Würde kommen, ist biblisch ohne weiteres zu rechtfertigen. Und, auch wenn diese Kampfflugzeuge ihren Preis haben, ein allfälliger späterer Verlust dieser Freiheit wäre unendlich viel kostspieliger - eigentlich unbezahlbar!

Pfr. Virginio Robino
Veia Pulens 6
7462 Salouf (v.robino@gmx.ch 078 884 58 28)

Virginio Robino
09.09.20 - 13:15 Uhr
Leserbrief
Ort:
Salouf
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Nur noch zwei sachen W.Reuss. Das mit der Vereinsmitgliedschaft nehme ich zurück, ich meinte damit nur, wenn jemand wie sie, immer nur übers Militär herzieht, ob Rossboden Chur, oder Luftwaffe, dann ist der verdacht nahe, Fan solcher Vereine zu sein. Das sage ich ihnen als ehemaliger Gebirgsinfanterist. Zweitens W.R. gibts noch den History Channel.de. wo sie die Geschichte des 2. Weltkriegs nachschauen können. Ich glaube Zeitzeugen solcher Reportagen, mehr als ihnen. Übrigens W.Reuss noch zum schluss, wer immer nur austeilt, sollte auch einstecken können.

Ich sehe bei W.V. Missverständnisse am Laufmeter. 1) Ich bin nicht gegen das Militär, sondern möchte es kurieren. Wenn ein Arzt den Lebensstil eines Patienten "kritisiert", heisst das nicht, dass er über ihn "herzieht". 2) Wenn Sie ZDF und HISTORY Channel.de (wie BILD-Zeitung US-Eigentümer) glauben, können Sie ebenso Fox-TV und der NSA/CIA bzw. "Ehrenwerten Gesellschaft" glauben (wie Globalunterwanderungen à la Facebook, Wikipedia, Youtube-, Google-Tracking und Alexa, nicht nur im TV-Gerät eingebaut). Prost Neujahr, keucht Wilhelm Tell (der SELBST denkt).

► Mark T. Hofmann warnt (und verdeutlicht, wie weit US-gehirngewaschen wir bereits sind):

https://www.youtube.com/watch?v=XsLEAsdn6xg#t=15m57s

► Der Tagesanzeiger warnte bereits 2009:

https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/27-000-prberater-polieren-image-der-usa/story/20404513

► Ich empfehle (wenn schon Flugzeuge, dann die Richtigen):

https://www.youtube.com/watch?v=YqvWfoK0uXI

Liebes Publikum,
wer die Kommentare des W.V. zu verfolgen das Missvergnügen sich auferlegt, dürfte konstatieren, dass dieser sich tatsächlich auf ZDF-Niveau befindet (wie er das hier selbst nahezulegen die Stirn hat). Tiefer gehts kaum, wie ich insbesondere deutschen Expertenkreisen und eigener Anschauung entnehme.
Dass W.V. hier öffentlich, aber tatsachenwidrig, mir eine Vereinsmitgliedschaft andichtet, geht zu weit.
Ich halte an meinen Kommentarinhalten fest. Und ich möchte dem VBS bzw. dem Souverän nahelegen, bezüglich dem vorliegenden Thema (Kriegsgefahr) sie zu studieren samt Eigeninitiative (denn beispielsweise punkto Klima und Artensterben sehe ich diese zwei Verhaltensweisen längst nicht in adäquater Art und Weise vollführt).
P.S. an Virginio Robino:
Seine Heiligkeit mögen es gut meinen, gar «biblisch»; umso dringlicher finde ich, Sie und Ihre Schafe... äh Schäfchen, darauf hinzuweisen «ketzerischerweise», dass diese US-Kampfflugzeuge das genaue Gegenteil Ihrer Absicht vollbringen dürften. Und selbst wenn man Ihren Lead im Sprichwort-Sinne liest: «Mit Kanonen auf Spatzen schiessen», so heisst das doch nichts anderes, als das, was die Volksinitiative schlagzeilt:
LUXUS-Kampfjets.
Das heisst: es sollten kleinere Flugzeuge sein (wenn überhaupt bzw. mein Rat: Denken statt Böllern).
Deshalb am 27. September 2020:
Kampfflugzeuge
NEIN NEIN NEIN
Bemerkung:
Das würde NICHT Armeeabschaffung bedeuten, sondern Richtigstellung der Armee.

An W. Reuss. Wenn jemand Zeitungsenten schwimmen lässt, dann sind sie das. Über 2.W.K. Geschichte hätte es vor zwei wochen auf ZDF History, einen für sie aufklärende mehrteilige Reportage gegeben und über die Gründung der NATO am 4.4.49 auch. Übrigens mit Interviews von Zeitzeugen. Soviel zum zweifeln.

Wir Danken dem GsoA mitglied, und Hobby Militärexperten Wolfgang Reuss auch für diesen " Fachvortrag" über Landes und Luftverteidigung. (Ironie aus)

Die einzigartige Freiheit verteidigen, weil sie unbezahlbar ist -- aber die haben wir schon aufgegeben.
Darum müssen wir für die Begrenzungsinitiative sein. Dann bleibt uns noch Freiheit und Freiraum!

Also ein "Ja" am 27. Sept.2020

«Mit Spatzen auf Kanonen schiessen?» Was sagt dazu der Tierschutz?
Euer Hochwürden scheinen mit Kirchenglocken auf taube Ohren zu schiessen belieben.
Erstens scheinen Ihre diffusen Ängsten unklarer Herkunft; denn wer sollte die Schweiz angreifen ausser die Lieferanten der Aero-Ungetüme und vermeintlichen «Freunde» from «Gods own Country», die selbsternannten Auserwählten, die uns ganz unschweizerisch gegen unseren Willen abhören bzw. verwanzten samt «unsere» Flugzeuge, die noch mehr US-fernmanipulierbar sind als die Schweizer Allseas, eine Demütigung erster Güte, die einen Wilhelm Tell nicht hätte ruhen lassen, aber die Tells sind leider am Aussterben wie die Arten).
Zweitens sind Flugzeuge, zumindest für die Miniatur-Schweiz, und angesichts heutiger Waffensysteme, mehr als obsolet.
Das heisst: Die rund 24 Milliarden sind nicht nur in den Sand gesetzt, sondern wiegen uns somit in falscher Sicherheit bzw. unser Fokus samt Zaster fehlt dort, wo wirklich Vorbeugung Not täte.
Amen!

Ad Reuss: Sie sollten in ihrer Replik wenigstens bei den Fakten bleiben! Das Märchen von den fernmanipulierbaren US-Flugzeugen wurde nicht nur, aber vor allem auch von unserer für dieses Geschäft Verantwortung tragenden Bundesrätin Viola Amherd und dem Projektleiter für das neue Kampfflugzeug Oberst iGst Peter Merz ins rechte Licht gerückt. Was die „Miniatur-Schweiz“ anbelangt, sei auf den vom Bundesrat - basierend auf unserer Bundesverfassung und Militärgesetzgebung - unserer Luftwaffe erteilte Auftrag hingewiesen. Dieser umfasst neben dem Luftpolizeidienst im Frieden auch die Wahrung der Lufthoheit in Zeiten erhöhter Spannungen sowie der Schutz und die Verteidigung unserer Bevölkerung und Bodentruppen in einer Konfliktsituation. Dieses anspruchsvolle Aufgabenspektrum kann nur mit Hilfe eines leistungsfähigen Kampfflugzeugs mit Aussicht auf Erfolg gewährleistet werden. Konsequenz: Ohne ein Ja zur Beschaffung eines F/A-18-Ersatzes am kommenden 27. September wären unsere Bevölkerung und Bodentruppen sowie deren überlebensnotwendige kritische Infrastruktur spätestens ab 2030 allen Gefahren aus der Luft, von Terrorangriffen über die missbräuchliche Nutzung unseres Luftraums bis hin zu eigentlichen Luftangriffen völlig schutzlos ausgeliefert.

«Mit Spatzen auf Kanonen schiessen?»
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Haha, der ist gut. Es heisst «Mit Kanonen auf Spatzen schiessen», Herr Robino.
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Herr Reuss. Im Abstimmungsbüchlein steht wohl etwas von 24 Milliarden (Kostenschätzung), aber ohne irgendwelche Begründungen, wie diese Schnapszahl zustande kommt. Für den Stimmbürger ist das ein erbärmliches Gegenargument.
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Tatsache ist, dass diese zusätzlichen 600 Millionen pro Jahr aus dem Militärbudget bezahlt werden. Die Betriebskosten entfallen, da sie in etwa gleich hoch sein werden, wie die Betriebskosten der jetzigen Flugzeuge, die dann ausrangiert werden.

Konrad Alder, passen Sie auf, die Begriffe "Fakten" und "Märchen" nicht zu verwechseln. Sie bringen hier Schablonen von vorgestern und meinen, durch ständiges Wiederholen werde es wahrer – wie zu Zeiten der Kirchenherrschaft zulasten Galileis: Der Glaube als Himmelreich. Sie GLAUBEN, dass Frau Amherd die US-Militärsoftware zu beurteilen fähig sei, während wir von der NSA ungehindert abgehört werden. Sie GLAUBEN, dass der Luftraum Schweiz mit Flugzeugen, zumal from USA und überdimensioniert (Sie interpretieren "Miniatur-Schweiz" falsch), angesicht heutiger Waffensysteme verteidigbar sei. Da lachen die Hühner im Bretterbunker angesichts heutiger Bedrohungen und selbst in Ihre einfache Gedankenwelt schleicht sich die Diminuierung "mit Aussicht auf Erfolg gewährleistet". Oje. Wie ich längst schrieb: "Denken statt Böllern". Es nützen alle Milliarden und der ganze Poser-Lärm samt immensen Abgasen (!) nichts, wenn die historische bzw. geostrategische Analyse falsch ist. Und die steht grundsätzlich auf dem Kopf, ich behaupte, Sie stecken noch voll im Geozentrik-Weltbild.

https://www.tagesanzeiger.ch/wie-die-amerikaner-waffen-der-schweizer-armee-kontrollieren-413184779286

https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/2019/autonome-waffen/

Wir haben Frieden in Europa nicht trotz sondern wegen Russland (das bereits im 2WK grösstes Opfer war, der USA, die Herleitung könnte ich auflisten). Betreffend Flugzeuge Schweiz schrieb kürzlich jemand, gegen USA und Russland hätte die Schweiz eh keine Chance. Doch, durch Logik samt rechtzeitigem Verwirklichen. Mit Leidensgenosse (!) Russland verbünden als einzigmöglichen Schutz vor den USA (das, was gemäss CIA-George Friedman die USA seit über 150 Jahren eigennützig torpedieren auf ihrem Weg zum Endsieg).

Und für unbelehrbare Flugzeuge-Gläubige: WENN schon Flugzeuge, finde ich einzig folgende kompetent (Hinweis für "Rechte-Licht-Experten": Es sind nicht Modellflugzeuge):

https://www.youtube.com/watch?v=0_Cgxy7N-V0

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