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Offener Brief an den Gemeindepräsidenten von Tamins

Herr Gemeindepräsident, Sie behaupten in Ihrem Interview, dass einige alteingesessene Einwohner ihres Dorfes Mühe mit Neuerungen hätten und unterstützen die Absicht, den Dorfplatz einem überdimensionalen Spekulationsbau zu opfern. Da stellt sich dann schon die Frage, ob nicht Sie, ebenfalls als Alteingesessener, keinen Sinn für Proportionen und keine Fantasie für eine andere, schönere Dorfplatzgestaltung haben. Tamins könnte tatsächlich ein sehr schönes Dorf sein, wenn die altehrwürdigen Häuserzeilen einen gestalterisch hochstehenden Dorfplatz einrahmen würden. Aber nein, aus welchen Gründen auch immer, verteidigen ausgerechnet Sie, als ehemaliger Gartengestalter, einen zugebauten Dorfkern. Ihre Behauptung, dass Tamins das schönste Dorf Graubündens sei, dürfte dann endgültig der Vergangenheit angehören.
Josias Kieni, Tamins

Josias Kieni
23.12.19 - 11:30 Uhr
Leserbrief
Ort:
Tamins
Zum Artikel:
Interview im ruinaulta 20.12.2019
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