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Chipo - Hunde wollt ihr (oder wir) ewig leben? Teil 2

Hallo Leute

ich danke Euch für die vielen Meinungen und Stellungnahmen zu meiner Bauern-Geschichte.
Es lag mir jedoch fern, einen bürgerlichen Streit vom Zaun zu brechen. Information sollte es sein und nicht mehr und nicht weniger.

Dass wir in Chur Hundefreunde und Hunde-nicht-Liebhaber beherbergen, ist ja keine neue Sache. Schon immer wurden in Chur die Fronten streng getrennt.

Ich bin jedoch der Meinung, dass nicht alles so heiß gegessen werden sollte wie es gekocht wir.

Wie einige befürchten, dass wenn sie ein Stück Fleisch essen, sie noch die Hinterlassenschaft eines Hundes darin finden könnten, ist nicht nur absurd, sondern absolut lächerlich. Auch im Mais, oder Korn, findet man niemals irgendwelche Rückstände von Hundekot. Das zum Unterschied bei Hühnern (Allesfresser), da kann man schon mal einiges finden, wenn es nicht sauber ausgenommen wird.

Was jedoch sehr wohl ersichtlich ist, ist die Tatsache, dass die selben Felder mit einer Jauche gedüngt werden, die alles andere als rein zu bezeichnen ist. Plastik Rückstände oder anderer Unrat findet sich dann auf diesen gedüngten Feldern. Diese Artikel sind jedoch nicht von irgendwelchen Hunden order Hundehaltern sondern sind bereits in der Jauche und werden mit dieser Ausgefahren.

Dass einige der hier Schreibenden, Hunde als ein Übel betrachten, oder sogar Horror-Storys zum Besten geben, verwundert mich ja in keiner Weise, denn solche Menschen würden NIE das direkte Gespräch mit einem Hundehalter suchen und erklären worum es eigentlich geht. Diese Menschen wollen nicht freundlich und fröhlich sein, die lieben es in einer miserablen Stimmung zu leben.

Herr Reuss ist ein pathologischer Hundehasser, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst, seine vielen negativ Kommentare sprechen ja Bände. Aber Herr Reuss hasst alles was nicht in sein Schema passt.

Also nochmal zum mitschreiben Leute. Meine Hunde wollen sich weder mit Euch streiten, noch sich auf irgendwelchen angebauten Feldern erleichtern. Sie wollen spielen, genau so, wie wir es ihnen auch zugestehen sollten. Nur leider wird die Möglichkeit immer kleiner da auch jetzt wieder ein Leinenzwang auf dem Bundesareal herrscht (leider).

Und zur Anregung an die paar wirklich Hunde-unfreundlichen Kommentare, möchte ich kurz erwähnen, dass viele, viele Hunde uns Menschen, Lebensfreude geschenkt haben, und nicht nur Das; nein, Hunde sind zu Lebensrettern geworden, ob Lawinenhunde welche unverzichtbare Helfer der Bergrettung sind im Winter, Wasserrettungshunde, Katastrophen-Hunde die Menschen unter Trümmern finden wo suchende Menschen schon aufgegeben haben, Drogen-Hunde, Sprengstoff - Hunde, welche schon viele Attentate verhindert haben, Blinden-Hunde die tagtäglich Menschen ein Leben ermöglichen dass ohne ihre Hilfe undenkbar ist, Behinderten-Hunde die Behinderten Menschen einen Alltag überhaupt erst möglich machen, Therapie-Hunde, die alten Menschen und Kindern Ruhe und Hilfe zuteil werden lassen........usw.

Ich könnte noch viele viele andere gute Dinge anführen die unsere Hunde hier leisten. Zu unserem Wohl.

Und einer von 10'000 Hunden fällt aus der Rolle, ja......warum........weil er falsch erzogen oder gehalten wird......, nicht weil er es will.

Ich danke Euch für die Kommentare auf meine Geschichte und hoffe dass noch viele folgen werden.

Sprecht miteinander, ich bin überzeugt, man kann immer eine Lösung finden. Wir Menschen haben die Sprache und Gestik um uns zu verständigen. Benutzen wir sie doch!

Passt auf Euch auf

Euer
Chipo, Titou und Guido

Gyssler Gyssler
18.04.19 - 16:12 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2019-04-11/chipo-hunde-wollt-…
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Tja Herr Huber

Leider kann ich Ihre, bis dato verständlichen Kommentare, nicht mehr nachvollziehen.

Sollten Sie allen Ernstes unsere Haustiere verantwortlich machen wollen für den Klimawandel, dann müssten Sie wohl auch gegen Kühe und Pferde , oder auch Schweine, vorgehen. Denn nach Studien, vor einigen Jahren, sollen diese Tiere ja maßgeblich an der Globalen Erwärmung beteiligt sein durch den Mist den sie Produziere. So zumindest beschrieben es damals die Wissenschaftler, vielleicht sogar die selben, die heute den Mist über unsere Haustiere verbreiten.

Ich dachte ja, das man mit gesundem Menschenverstand uns Verständnis für einander, ein gutes Nebeneinander und Miteinamder erreichen könnte. Und dieser Überzeugung bin ich noch immer Herr Huber.

Lösungen zu suchen und zu finden, dies können nur Befürworter und Gegner, zusammen erreichen.

Danke für Ihre Kommentare

Chipo, Titou und Guido

Herr Gyssler Guido Offensichtlich ist, dass Sie den Zusammenhang zum Klimawandel nicht verstehen. Oder nicht verstehen wollen. Es geht um die weltweite Fleischproduktion im Allgemeinen. Also nicht nur um das Tierfutter für Katzen und Hunde. Erwiesen ist, dass riesige Mengen von Getreide für die Produktion von Fleisch verbraucht werden. Der Landverbrauch um Getreide anzubauen wird schon seit langem den Urwäldern abgerungen. Keine Frage, dass derartiger Raubbau an Ressourcen weltweit das Klima entsprechend beeinflussen. Dass aber das Getreide eigentlich dort eingesetzt werden sollte, wo es notwendiger wäre. Einerseits gibt es in unserer Luxusgesellschaft nicht nur zu viel übergewichtige Menschen, sondern auch zu viele überfütterte, vollgefressene Katzen und Hunde. Anderseits gibt es Länder wo Millionen tagtäglich hungerleiden müssen. Oder vom Hungertod bedroht sind.
«Vergeltsgott» allen die sich darüber auch Gedanken machen.

Herr Gyssler Guido in einem Punkt gebe ich Ihnen Recht.
Die Menschen sollten wieder mehr miteinander reden. Aber genau wie das «Miteinander Reden», haben die Menschen heutzutage das Zuhören verlernt.
Besonders schlimm ist es, wenn der Gesprächsgegenüber bewusst unterbricht oder der lautstark kläffende Hund daneben, jedes weitere Gespräch verunmöglicht.
Ohne mit dem Finger auf andere «Umweltsünder» zu zeigen, müssen Sie endlich auch lernen die Mitmenschen zu respektieren.
Zum Beispiel respektieren, dass der Bauer auf seinen Wiesen und Feldern, absolut keine Hunde haben will. Da gibt es nicht zu Wiederreden!
Oder wenn neu Leinenzwang eingeführt wird, gelten derartige Regeln für alle betroffenen HundhalterInnen.
Leider gibt es von der Spezies Hundehalter viel zu viele.
Zu viele die nicht die geringste Befähigung zur Haltung eines Hundes oder eines Haustieres haben. Von artgerechter Haltung oder vom Zeitaufwand den ein Haustier beansprucht, sind sich die meisten scheinbar gar nicht bewusst.
Sie müssen auch lernen! Zum Beispiel, dass der entgegenkommende Spaziergänger nicht das geringste Interesse hat mit Ihren Hunden zu spielen.
Darum! Der Gesetzgeber wird bald einmal einen Befähigungsnachweis für alle Halter von Hunden und anderen Haustieren einführen müssen.
Noch etwas! Kein Mensch ist als Hundehasser auf die Welt gekommen. Dass es Menschen wie den Herrn Reuss gibt, dafür ist einzig und allein die gesamte Hundelobby verantwortlich.

Hallo Herr Huber

Ich hatte ja keine Ahnung , dass es eine Hundelobby gibt. Ist ja nicht übel. Könnten sich ja alle dahin wenden wenn sie Probleme mit Hunden habe.

Ich erwarte auch niemals, Herr Huber, dass ein Passant mit meinen Hunden spielen will. Ich halte immer an, lasse den Fussgänger passieren und setzt mich erst dann wieder in Bewegung. Und das machen viele Hundehalter so.

Zu der Hundehalter Prüfung gibt es folgendes zu sagen;

Wir hatten einen obligatirischen Sachkundenachweiss (SKN), den jeder Hundehalter in Theorie und Praxis absolvieren musste, und zwar mit jedem neuen Hund.
Leider wurde dieser SKN vom Bundesamt für Veterinärwesen wieder aufgehobeb, das heisst alles war wieder auf freiwilliger Basis, also unsere teure Ausbildumg zum Sachkundenachweis Trainer, für die Katz.

Somit wurde nicht nur eine Ausbildungsanleitung für Hund und Halter gestrichen, sondern seit dieser Auflösung des obligatorischen SKN vervielfachte sich auch das Aufkommen schlecht oder nicht ausgebildeter Hunde und Hundehalter die ihre Tiere im "Ausgang" , meist nach Mitternacht, erziehen wollten.

Nicht jeder Hund ist für jedermann geeignet. Meist bringen sogenannte Wesenstest bei Hunden hervor, daß nicht der Hund das Problem darstellt, sondern sein nicht augebildeter oder interessierter Halter.

Eine Kontrolle über das Führen von Hunden würde ich genau wie Sie Herr Huber sehr begrüßen und unterstützen.

Über unsere lieben Bauern brauchen wir uns nicht zu;streiten Herr Huber. Ich kenne einige und es sind fast alle sehr verständig und nett. Aber auch diese Bauer, die übrigens meistens auch eigene Hunde haben, sehen ganz klar, dass die Schäden die mit Ihren Fahrzeugen auf den Feldern verursacht werden ein vielfaches davon ausmachen, was man den 4-Beinen zuschreiben könnte.

Wie schon gesagt Herr Huber Sprecht mit uns Hundehalter wenn Euch was stört, und wir werden zuhören.

Danke für den Kommentar und eine schöne Sommerzeit

Chipo, Titou und Guido

Danke Herr Gyssler Guido

Meine Erfahrung ist! Solange jeder meint auch Hund oder Haustiere halten zu können, ohne befähigt dafür zu sein, wird sich gar nichts ändern.

Ich zitiere aus der Studie, ob Haustierhaltung heutzutage überhaupt noch vertretbar ist.!
«Verträgt sich Haustierhaltung mit Tierliebe?
Schliesslich ist es schwierig, Vierbeinern in einer Wohnung eine artgerechte Umgebung zu bieten.
Ausserdem ist die Haltung von Hunden und Katzen schlecht fürs Klima, wie Wissenschaftler jüngst nachgewiesen haben.

Ist es also ethisch überhaupt vertretbar, Haustiere zu halten?»
Das könne aber nur dann sicher beantwortet werden, wenn sich Halter vor der Anschaffung eines Tieres umfassend über dessen Bedürfnisse informieren, das Wohl ihres Tieres gut im Auge behalten und ihre Tierhaltung stetig kritisch überprüfen.
"Voraussetzung ist, dass man das Verhalten des Tieres versteht und einordnen kann und dem Tier eine Umgebung schafft, in der es nicht nur umsorgt wird, sondern auch sein arteigenes Verhalten ausleben kann",
"Nicht selten werden Haustiere unüberlegt oder spontan gekauft und anschliessend bei Problemen im Alltag im nächsten Tierheim abgegeben oder sogar ausgesetzt."
Sind Katzen und Hunde schlecht fürs Klima?
Eine Frage der Heimtierhaltung haben Wissenschaftler genauer untersucht.
Die beliebtesten Haustiere sind Katzen und Hunde. Und das stellt ein Problem fürs Klima dar, denn beide Tierarten sind Fleischfresser.
Über die Herstellung ihres Futters errechnen sich jedenfalls Unmengen erzeuge Tonnen Kohlendioxid.
Katzen und Hunden vegetarisch ernähren zu wollen, ist wohl das allerschlechtes das man machen könnte. Denn das ist nicht artgerecht und wäre schädlich für die Tiere.

Ungeachtet dessen, dass es Hundehalter gibt die man nicht zu den «Schwarzen Schafen» zählen darf, sehe ich persönlich in Hunde- und Haustierhaltungen nichts anderes als eine Landplage. Eine Plage die unbedingt bekämpft werden muss.

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