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Mulegns und die Selbstbestimmung

Das historische Dörfchen Mulegns mit seinen knapp 25 Einwohnern am Nadelöhr am Julierpass hatte schon goldigere Zeiten, wo durch den regen Saumverkehr Reisende hier Halt machten. Heute wird es von den Automobilisten nur als Hindernis empfunden. Seit Jahren zwängt sich der Verkehr durch die enge Häuserschlucht, Lärm und Abgase sind für die geplagten Einwohner Alltag. Doch in Chur sind die wenigen Einwohner egal und so versucht nun die Nova Fundaziun Origien das Dorf von seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Nun gut könnte man glauben, wenn da nicht das Subventionstürchen wäre mit hohem Pomp ein kurzbefristetes Spektakel für Wenige zu schaffen. Wäre es nicht Aufgabe der Regierung dem Dorf zu helfen und ein vernünftiges, umweltverträgliches Verkehrskonzept zu schaffen.

Martino Tucek
16.11.18 - 14:55 Uhr
Leserbrief
Ort:
Peist
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Ja genau, Martino Tucek, die Regierung sollte nachhaltig helfen statt Strohfeuer (wie Origen und Partnunseebungalows), die bloss (noch mehr) Mehrverkehr generieren. Früher wars Saumverkehr (Maultiere), heute ists Sau(m)verkehr (ein M weniger, wie die Migros inzwischen leider):
Siehe meine Kommentare:
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