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Abstimmungskampf

Grüner Fake

Die Aktion der Grüner Partei mit dem gefakten Einzahlungsschein der Gemeinde sorgt in Davos bei vielen für Unverständnis und Ärger. Sollen wir als Befürworter der Vorlage zum Verpflichtungskredit an die WEF-Sicherheit an Davoser und Bündner Arbeitgeber Kurzarbeit-Anträge, an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Hotellerie und Gastronomie Anmeldungen für Arbeitslosenkasse verschicken? Als Warnung vor einem wirtschaftlichen GAU (Grössten Anzunehmenden Unfall) für Davos und den Kanton Graubünden, wenn der Kredit abgelehnt werden sollte? Nein, das ist nicht unser Niveau. Die linken Kreise, die nach Alternativen zum WEF rufen, haben bisher keine einzige Idee vorbringen können – das wird dann mehr oder weniger elegant der Davoser Regierung und den bürgerlichen Politikern überlassen. Nur, es gibt derzeit keine dem WEF entsprechenden Alternativen! Noch ein Wort zum Einzahlungsschein. Dass Rolf Marugg und seine Grüne Partei versuchen, ihre fragwürdige Aktion auch noch mit Geldern von Gutgläubigen zu finanzieren, finde ich moralisch unlauter. Ich gehe davon aus, dass Rolf Marugg jeden so eingezahlten Franken umgehend zurückerstattet.
Vladimir Pilman, Davos

Vladimir Pilman
12.09.18 - 11:18 Uhr
Leserbrief
Ort:
Davos Platz
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Es dürfte ein Super-GAU sein, wenn der Kredit (schon wieder Subventionen, während in GRF schon das Mehrfache von Mayr-Melnhof gepumpt wurde) wieder vom Volk spendiert wird – denn wie viele Jahre wird schon geächzt über die hohen und weiter steigenden Kosten (auch der Umwelt) des WEFs, und wer ist eher verschlossen den Lösungsansätzen, wenn eben eine Alternative zu diesem Monsteranlass angedacht werden soll? Die faked nichtgrünen Parteien? Die stolzen "Unternehmer" in der "geschützten Werkstatt"?
Dass man dort weitermachen könnte, wo man mit dem historischen Grosserfolg "Luftkurorte" insbesondere in Davos aufgehört hat, empfehle ich ja nicht erst seit heute mit meinem "Gesundheitstourismus auch für Einheimische", dem Must-have (nicht nur angesichts von "Traumsteigerungsraten" im Krankheitswesen und Umweltperspektiven, von denen die meisten keinen Schimmer haben), im Gegensatz zum Überfluss bei den "Nice-to-have" bzw. "No-needs" wie diesem eigenartigen "Kultur"-Thema des aktuellen Tourismus' oder den Haustierhotels... hahaha, oje, wenn das den Turnaround bewirken soll, heisse ich Kunibert und habe keinen Tiger im Tank.