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Fremdspracheninitiative

Fremdspracheninitiative Ja

Kinder sind sehr wohl fähig, gleichzeitig mehrere Sprachen zu lernen. Sie tun das mit Zuhören und Nachreden. Voraussetzung dafür ist, dass sie die Sprachen immer wieder hören und darin aufwachsen.
Ganz anders sieht die Situation in der Schule aus, wenn pro Sprache nur 2 Lektionen pro Woche zur Verfügung stehen. Das ist für Primarschüler viel zu wenig, und wenn es gar zwei Fremdsprachen sein müssen, werden sie überfordert. Denn in der Schule geht es nicht ohne Grammatik und Wörter lernen. Und dies setzt ein systematisches und abstraktes Denken voraus, welches sich erst mit zunehmendem Alter einstellt.
Für mich geht es bei dieser Initiative nicht um den Identitätsverlust von Graubünden, sondern um das Kind. Ich stimme Ja.

Rolf Schneider Domat/Ems

Rolf Schneider
07.09.18 - 18:00 Uhr
Leserbrief
Ort:
Domat/Ems
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Man kann Sprachen auch anders lehren als nur mit Gramatik und Vocabeln auswendig lernen. Da sind die Lehrerinnen und Lehrer gefragt und nicht einfach den Fremdspracheunterricht streichen. Ich hatte auch Probleme ich der Schule mit den Fremdsprachen. Bin aber heute froh das ich die Sprache gelernt hatte. Und genau Sprachumbegabte brauche länger um eine Sprache zu lernen. Da sind Stunden in der Primarschule sinnvoll.