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Wütende Lehrer bewaffnet mit einer Pistole?

In den USA will man Lehrer bewaffnen um Amokläufe zu verhindern. Wenn Kinder den Unterricht stören verfallen Lehrerinnen und Lehrer nicht nur in Depressionen, sondern werden manchmal auf wütend. Unser Lehrer in der der vierten Klasse schwoll die Zornesader jeweils an, wenn geschwatzt wurde. Bei seinem Geigenspiel drohte er Störer mit dem Geigenbogen. Ob er einmal sogar seinen Geigenbogen auf dem Schädel eines Schülers ruinierte ist mir jedoch nicht bekannt.

Vielleicht kommt es in der Schweiz auch einmal so weit, dass auf dem Lehrerpult ein Colt liegt, wie bei jenem Mann, der jeweils seine Pistole auf den Küchentisch legte, um seiner Frau zu zeigen wer da der Mann im Hause ist. Dieser Mann hatte früher auch schon bewaffnet mit einem Schiesseisen einen Kiosk ausgeraubt. Als die Frau ihrem Mann dann die Pistole wegnahm und sie meinem Bekannten gab, reichte er bei der Polizei Klage ein.

Die Waffenindustrie wird sich freuen, wenn Lehrerinnen und Lehrer mit Schiesseisen ausgerüstet werden müssen. Diese Industrie macht in den USA auch sonst gute Geschäfte. Die USA investierten im letzten Jahr zur so genannten Sicherung des Friedens viel Geld. Die Militärausgaben der USA betrugen 2017 610 Milliarden Dollar, in China betrugen diese Ausgaben für den Krieg 228 Milliarden, in Saudi-Arabien 69,4 Milliarden und in Russland 66,3 Milliarden US Dollar. Zahlen Stockholm International Peace Research Institute SIPRI.

Heinrich Frei
22.05.18 - 08:47 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zürich
Zum Artikel:
Amoklauf in den USA und Bewaffnung der Lehrer in den USA
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Sind es pro Jahr nicht 900 Milliarden der NATO/EUSA, die - was viele Europäer nicht wissen - unter alleinigem End(sieg)oberkommando der USA steht?
Aber uns europäischem Kanonenfutter redet man US-souffliert ein, Russland sei eine Bedrohung - was könnte die Intelligenz des Volkes der "Dichter und Denker" heutiger Prägung mehr evidenzieren?
Das Beispiel mit dem bewaffneten Lehrer ist analogisierbar auf die bewaffnete US-Elite (Trump sehe ich ebenso wie sein grosses Vorbild Reagan bloss als Darsteller), und ein Teil des Allerschlimmsten dürfte sein, dass zum grösseren Teil die Welt (via Bretton Woods und Petrodollar-Trick) es war und ist (auch wenn jetzt - wohl zu - spät einige Länder aussteigen wollen), die die surreale US-Overkillrüstung finanzierte (ähnlich wie damals die Geschichte mit den konföderierten Negersklaven).
Meine Meinung: Europa hätte schon längst mit Russland sich verbünden müssen, eben das, was die USA seit weit über 150 Jahren torpedieren mit allen Mitteln (aus purem Egoismus, was US-Kennern eh klar ist, nun posaunt es Trump halt noch explizit "Make America Great Again"), wie US-Falke und CIA-Mitarbeiter George Friedman erklärte:
https://www.youtube.com/watch?v=LQWu_Xqtxvk
https://www.youtube.com/watch?v=Wb_l4Hbc_cQ
https://www.youtube.com/watch?v=fAWxV4MZzJk