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Maiensässe und Wahlen

Als einzige Partei war die SP geschlossen gegen die Umnutzung unserer Maiensässe und gegen die Standesinitiative von Reto Crameri CVP. Ein SP-Vertreter im Grossen Rat meinte sogar, dass die zerfallenen Ställe ein Eldorado für Kleinlebewesen sowie Amphibien seien und dass die Ställe doch zerfallen sollen.

Der Wahlslogan der SP lautet «Fortschritt für Graubünden». Wenn also zerfallene Ställe mit darin lebenden Insekten und das dadurch entstehende traurige Landschaftsbild ein Fortschritt sein soll, dann fragen wir Maiensässeigentümer und Touristiker uns, ob diese SP-Leute Angst vor dem Fortschritt Graubündens haben. Die Menschen im Kanton Graubünden können nicht von Kleinlebewesen leben.

Ganz anders alle anderen Parteien und allen voran die CVP, welche die Problematik des Zerfalls erkannt und nach intelligenten Win- Win Lösungen gesucht hat. Der Bund hat nun die Problematik ebenfalls anerkannt und ist bereit etwas zu ändern im Interesse des Kantons Graubünden und im Sinne der Initianten. Dabei sollen die kulturell wertvollen bestehenden Bauten geschützt, die Landschaft authentisch erhalten bleiben - aber die bestehenden Bauten sollen genutzt werden dürfen. Und ganz wichtig, es dürfen keine Kosten für die Allgemeinheit entstehen.

Erinnern wir uns also an den von der SP angedachten «Rückschritt für Graubünden». Entscheiden Sie liebe Stall- und Maiensässeigentümer, ob sie den Kandidaten der SP eine Stimme geben. Wir empfehlen Marcus Caduff CVP- denn er ist ein ruhiger und besonnener Mensch mit einer soliden Ausbildung und mit Tourismus- und Führungserfahrung.

Ebenfalls empfehlen wir die jungen CVP Politiker Reto Crameri und Gian Derungs. Wir erleben immer wieder wie junge Politiker viel freier und innovativer in den Gedanken sind. Nutzen wir dieses Potenzial der Jungen CVP.

Verein für Raumentwicklung Kultur und Landschaft Präsident : Peter Tarnutzer
17.05.18 - 20:40 Uhr
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Lieber Peter Tarnutzer
Einfach der guten Form halber: Neben der geschlossenen SP-Fraktion hat auch die Bündner Regierung die Standesinitiative abgelehnt. Ebenso wie das Bundesparlament, der Ständerat einstimmig, auch mit den Stimmen der beiden bürgerlichen Bündner Ständeräte. Warum wohl?

Peter Tarnutzer, Sie wollen-können es einfach nicht lassen, gell? Mit Ihrem ersten Satz bestätigen Sie (ungewollt): Ich kann einzig SP wählen, wenn für mich gilt: ROT wie die Liebe!
Für Sie, Ihren Verein, Ihre Maiensässinhaberklientel (die diese Ställe gefälligst nicht verwahrlosen lassen soll, das ist meine Meinung, denn welcher Hausbesitzer dürfte das in Chur, ohne mit der Polizei in Konflikt zu kommen - bzw. wenn Sie die Ställe nicht mehr brauchen für den Zweck, wofür sie damals eine quasi Ausnahmebewilligung erhielten, was ja der Fall ist, dann müssten Sie sie konsequenterweise entfernen, wie ein Tourist sein nicht mehr benötigtes Zelt in freier Natur entfernen MUSS) und die Touristiker (die meinen "Gesundheitstourismus auch für Einheimische" offensichtlich seit Jahren einfach nicht begreifen wollen-können), steht offenbar der individuellpersönliche und kurzfristige, für mich der gemeinnützige (Für Alle statt für Wenige) und langfristige Nutzen im Vordergrund, so sehe ich es. Schauen Sie sich unseren - einst - wundervollsten Planeten doch an, was die Menschheit mit ihrem "Fortschritt" (wie SIe es nennen) angerichtet hat und weiter progredient anrichtet (Overkillzivilisation).
NEIN für Bauland - das notabene wie ein Flickenteppich grossräumig alles löchern, Lärm und Abgase bringen würde im weiten Umkreis - in Nichtbaulandzonen!
Siehe Kommentare:
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2017-08-27/harsche-kritik-aus-den…
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2017-09-13/stiftung-kaempft-fuer-…
https://www.suedostschweiz.ch/politik/2017-05-17/staenderatskommission-…

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