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Revision Energiegesetz

Teilrevision des Energiegesetzes

Der regierungsrätliche Entwurf zur Teilrevision des Energiegesetzes ist von SVP und BDP zerzaust worden. Dabei ist der Entwurf sehr zahm ausgefallen: In bestehenden Gebäuden können wir Öl- und Gasheizungen auch weiterhin sanieren. Die Mustervorschriften der Kantone schlagen bei einem Ersatz der Heizung lediglich einen Anteil von 10% Alternativer Energieerzeugung vor. Wer den immer höher steigenden CO2-Abgaben auf Heizöl ausweichen will, ersetzt seine Heizung durch eine Kombination von Wärmepumpe, Kollektoranlage oder Holz. Ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen fallen im Gebäudebereich an. Will die Schweiz das Pariser Klimaabkommen einhalten, müssen wir in allen Bereichen den CO2-Ausstoss vermindern. Heizungs- und Gebäudesanierungen schaffen und erhalten Arbeitsplätze beim lokalen Gewerbe und das Geld bleibt hier. Ein fortschrittliches Energiegesetz ist ein Fortschritt für Graubünden. Aus diesen Gründen unterstützen die SP Graubünden und ich die Teilrevision des Energiegesetzes.
Beat Deplazes, Grossrat

Beat Deplazes
10.05.18 - 09:27 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Antwort auf BT ARtikel vom 09.05. "HEV droth mit Referendum".
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