×

Ja zu No-Billag

Dass sich der Bündner Gewerbeverband für die No Billag-Initiative engagiert, ist nur konsequent und logisch. Wird die Initiative abgelehnt, tritt am 1. Januar 2019 automatisch das neue Radio- und Fernsehgesetz in Kraft. Firmen mit CHF 500‘000 Jahresumsatz und mehr zahlen dann eine Billag-Mediensteuer, was weder sachgerecht noch angebracht ist, da es sich um eine reine Doppelbesteuerung handelt. Mitarbeitende in Firmen zahlen bereits die Radio- und Fernsehsteuer. Es ist nicht nachvollziehbar, wieso Firmen auch noch zahlen müssen.

Michael Schaub
18.01.18 - 10:56 Uhr
Leserbrief
Ort:
Uznach
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Danke Herr Reuss! Immer wieder ein Vergnügen. Und ich meine das, wie ich es schreibe! Etwas mehr menschlichere statt bürgerliche Politiker bekämen der CH sehr gut!

Dass auch Unternehmen die Gebühr bezahlen ist richtig. Schliesslich steht in jedem Büro ein Radio, meist auch ein TV-Gerät. Jedes Fahrzeug hat Radio und somit hören alle Mitarbeiter Radio.
Jeder Haushalt zahlt für den privaten Gerbrauch. Jede Firma zahlt für die Mitarbeiter und den Gebrauch in der Firma. Und die meisten, vor allem kleine Unternehmen, sind von der Gebühr befreit. Hier wird auf extrem hohem Niveau gejammert. Pardon.

Herr Graf, mit Verlaub, das ist einfach Blödsinn. Ob es die Billag noch gibt oder anders heisst ist völlig irrelevant. Ob man es Steuer, Zwangsgebühr oder Feenstaub nennt auch. Schlussendlich ist es eine unnötige Zwangsabgabe, nicht mehr und nicht weniger. Diese wurde mit aller Härte und ohne Kompromisse eingezogen. Diese Initiative ist die Quittung für diese Arrogante Haltung.
Dass die Medienschaffenden (ich vermute dass sie in der Branche tätig sind) sowie der Bundesrat jetzt noch Versucht mit Zuckerchen das Blatt zu wenden spricht Bände - übrigens auch die selbst darstellerische Haltung der SO in Form von Herrn Leubrement.
Dass der Bundesrat und das Parlament es versäumt haben, einen akzeptablen Gegenvorschlag zu präsentieren ist einfach unglaublich.
So kommt es halt wies kommen muss...

Damit Ihre Gubserei nicht Standard wird, insbesondere deswegen müssen wir die Volks-SRG behalten: NEIN zu No-Billag.

Teleblocher und Gubserradio, eine Schreckensvorstellung für mich.

Wenn Sie Steuern "Zwangsabgaben" nennen, wozu gehen Sie dann in Militärdienst, kaufen Gebührenabfallsäcke und halten sich (hoffentlich) an die Strassenverkehrsregeln? Die Alternative wäre der ultimative Wilde Westen - Faustrecht des Stärkeren/Superreichen - Privatisierung statt Service Public von Trinkwasser beispielsweise, so wie es weltweit immer mehr Verdurstende gibt, denen das "Wasser abgegraben" wurde im wahrsten Sinn des Wortes, und die sich kein überrissen teures "Pure Life" dieses Weltkonzerns mit Hauptsitz in der Schweiz, Nestlé, leisten können. Bei uns geht es NOCH nicht ums nackte Leben - bei uns müssen "nur" beispielsweise Behinderte bzw. Leistungs-Begrenzte statt zur Postplatzpost nun zur Bahnhofpost mit ihrem Rollator mit Geschwindigkeits- und Lade-Nutzlast-kapazitäts-Begrenzung - aber was noch nicht ist, kann noch werden: wenn wir falsch entscheiden.

Mehr Kommentare anzeigen