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Die Schülerrepublik von Reichenau

Werner Ott stellt seine Publikation zum pädagogischen Experiment im 18. Jahrhundert vor.

Südostschweiz
24.10.18 - 04:30 Uhr
Kultur
Die Lithografie von 1795 zeigt den späteren Louis-Philippe I. von Frankreich beim Unterricht auf Schloss Reichenau.
Die Lithografie von 1795 zeigt den späteren Louis-Philippe I. von Frankreich beim Unterricht auf Schloss Reichenau.
ARCHIV

Das Institut für Kulturforschung lädt für den Dienstag, 30. Oktober, um 18 Uhr ins Schloss Reichenau zu einer Buchpräsentation. Der Historiker Werner Ort beschreibt in seiner Publikation das Seminar Reichenau als ein in der Schweiz des ausgehenden 18. Jahrhunderts einzigartiges Schulinternat, in dem Knaben und Jünglinge nach modernsten Methoden unterrichtet wurden und eine republikanische Erziehung genossen. Dazu wurden einige der damals besten Pädagogen als Schulleiter engagiert: Johann Peter Nesemann (1726–1802) und Heinrich Zschokke (1771–1842). Im Vortrag wird Ott auf eine weitere historische Besonderheit eingehen. Als Lehrer wirkte in Reichenau nämlich auch ein gewisser Monsieur Chabod. Bei ihm handelte es sich um den späteren französischen König Louis-Philippe I. (1830–1848). (red)

Schülerexperiment im Schloss Reichenau. Vortrag und Führung. Dienstag, 30. Oktober, 18 Uhr. Schloss Reichenau.

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