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Ein Glitzer-Prix-Walo fürs Glarnerland

Was wäre der 44. Prix Walo ohne das Glarnerland? Mit Sicherheit ein bisschen weniger glamourös. Immerhin wird ein Glarner (fast) Publikumsliebling.

Martin
Meier
15.05.18 - 04:30 Uhr
Kultur
Knapp verpasst: Der Glarner Markus Stadelmann wird mit «Heimweh» (fast) Publikumsliebling.
Knapp verpasst: Der Glarner Markus Stadelmann wird mit «Heimweh» (fast) Publikumsliebling.
PRESSEBILD

Der wiederkehrende «Bsinti»-Gast Röbi Koller smalltalkt mit dem Zürcher FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger. Der Glarner Markus Stadelmann, die Stimme der «Heimweh-Partei», geht mit Bündner Weisswein fremd: Und die SP-Kandidatin für den Landrat, die Glarnerin Rahel Nassim Isenegger, mit dem einstigen Sprachrohr der SVP: mit Christoph Mörgeli, der mit seiner blumen(kleid)geschmückten Andrea da ist. Von Blumen singt später auch Stadelmann – und da ist eine weitere «Glarnerin», die Baslerin Sarah Spale, die im TV «Berndütsch» spricht und im Bergkanton gearbeitet hat: als Kommissarin Wilder.

Willkommen am Leutschenbach, im Studio 1 des Schweizer Fernsehens SRF, zur Liveübertragung auf Star-TV. Verliehen wird der 44. Prix Walo, der Oscar der Schweizer Show-Szene, an die Stars und Sternchen.

Vize-Publikumsliebling wird ein Glarner

Glitzer und Glamour im lichtdurchfluteten grössten Fernsehstudio von Europa: Alle sind da, darunter viele, die mit dem Glarnerland etwas zu tun haben. Ein Happy Day für Braunwald-Fan und Moderator Röbi Koller, für Markus Stadelmann von «Heimweh», auch für Schauspielerin Sarah Spale. Sie alle sind für die höchste Auszeichnung im Schweizer Showbusiness nominiert. Auch der Glarner Fussball-Legende Fritz Künzli geht es gut, verkündet seine Partnerin Monika Kaelin: «Er war an den Proben dabei. Die Sendung schaut er sich zu Hause an.»

Im Studio 1 haben derweil die hochkarätigen Gäste Platz genommen. Das Kapital vertritt unter anderem Bob-Olympia-Sieger und Milliardär Hans (Hausi) Leutenegger, die «Monarchie» eine Königin – Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer. «Und drei, zwei, eins – und top!»: Die Sendung ist auf dem Sender. Drei Stunden dauert sie. Das Wichtigste in Kürze: Publikumsliebling ist ...! Nicht «bi de Lüt» ist da Nik Hartmann, der im SRF das «Wunderland – Glarnerland» präsentiert hat. Dafür wird Markus Stadelmann mit «Heimweh» zweiter. Den Prix Walo gewinnt jedoch nicht Sarah Spale, sondern «Tatort»-Kommissar Flückiger, Stefan Gubser. Dafür gewinnt die «Wilder»-Kommissarin gegen Kollega Flückiger die Sparte beste(r) Schauspieler(in).

SRF-Krimiserie «Wilder» räumt wie wild ab

«Wilder» räumt noch mehr ab. Allerdings nichts von der atemberaubenden Landschaft, in welcher die Krimi-Serie gedreht wurde. Vielmehr gibts einen Prix Walo für die beste TV-Produktion.

Zur Sparte der Volksmusik: Auch hier kennt der Gewinner das Glarnerland wie seine Westentasche: vom Ämpächli in Elm bis hin zur Lintharena in Näfels. Martin Nauer heisst er. Wer aber ist er? Er ist der, welcher zu den besten Akkordeonisten des Landes zählt, ohne den Carlo Brunner mit seiner Ländlerkapelle ein klein wenig weniger super wäre.

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