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Suche wird weitergeführt

Die St. Galler Kantonspolizei sucht weiterhin nach dem vierten Vermissten vom Canyoning-Unfall in Vättis. Die Suche im bergigen Gelände gestaltet sich sehr schwierig. Dies teilte die St. Galler Kantonspolizei gestern mit.

Südostschweiz
08.09.20 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Canyoning Viamala
Es wurde auch mit Helikoptern, Polizeitauchern, Leichenspürhunden und Metalldetektoren nach dem vermissten Sportler gesucht. Bislang ohne Erfolg.
SYMBOLBILD/ARCHIV

Am 12. August waren vier spanische Touristen beim Canyoning in der Parlitobelschlucht von einem heftigen Gewitter überrascht worden (Ausgabe vom 14. August). Drei Leichen wurden bei einer Suchaktion mit rund 100 Rettungskräften in der Einmündung des Stausees Gigerwald gefunden. Der vierte Mann wird noch immer vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass auch er ums Leben gekommen ist.

Seit dem Unglück sei trotz der schwierigen Verhältnisse versucht worden, die Suche nach dem Vermissten voranzutreiben, teilt die St. Galler Kantonspolizei mit. Immer wieder waren Patrouillen mit Unterstützung von Spezialisten insbesondere zwischen Schluchtausgang und dem Beginn des Gigerwald-Stausees unterwegs. Es wurde auch mit Helikoptern, Polizeitauchern, Leichenspürhunden und Metalldetektoren nach dem vermissten Sportler gesucht. Bislang ohne Erfolg.

Die St. Galler Polizei steht im engen Kontakt mit den Angehörigen der Opfer und des Vermissten sowie mit der spanischen Botschaft. Auf Wunsch der Angehörigen soll ein Bergungsteam aus Spanien bei einem Sucheinsatz eingebunden werden. (sda)

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