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In Chur sind Atemschutzmasken ausverkauft

Das Coronavirus hat sich seit seiner Entdeckung rasend verbreitet. Die Ansteckungsrate ist beachtlich. Der Run auf die Atemschutzmasken hat begonnen. In Chur sind sie Mangelware. Doch wie kann man sich schützen?

27.01.20 - 15:37 Uhr
Ereignisse
Atemmasken sind aus. Wie weiter?
Atemmasken sind aus. Wie weiter?
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Der aktuelle Stand der vom Coronavirus Betroffenen lässt sich kaum beziffern. Zurzeit sind es weltweit 2000 Infizierte, 56 Tote und mehrere hundert Patienten in kritischem Zustand. In ein paar Stunden werden diese Zahlen nach oben korrigiert werden müssen. Das Coronavirus breitet sich sehr schnell aus, denn es ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Auch wenn es auf der anderen Seite des Planeten ausgebrochen ist, dank der globalisierten Lebensweise der Menschen, finden sich mittlerweile fast auf jedem Kontinent infizierte Menschen.

In Graubünden fand vergangene Woche das WEF statt. Menschen aus der ganzen Welt trafen sich in Davos zum Kongress. Auch aus China. Ist Graubünden deswegen anfälliger auf das Coronavirus?

Nein, sagt Kantonsarzt Martin Mani: «Im Moment haben wir in der Schweiz lediglich Kenntnis von Verdachtsfällen. Da müssen noch keine besonderen Massnahmen ergriffen werden.» Die Kantonsärzte stehen in regelmässigem Austausch. «Wir hören uns in der Regel einmal pro Monat an einer Telefonkonferenz. Eine solche hat am Donnerstag vergangene Woche stattgefunden.» Man beobachte die Lage weiter, erklärt Mani.

In Chur sehen das die Anwohner etwas weniger unbesorgt. Atemmasken sind Mangelware. In den angefragten Apotheken gibt es zurzeit keine mehr. Sie seien nicht lieferbar. Ausverkauft. Doch helfen Masken überhaupt? Oder ist man zu vorsichtig? Der Kantonsarzt findet klare Worte: «Es gibt keine bestätigten Fälle. Man kann sich im Moment also gar nicht anstecken.» Wer sich schützen möchte, könne sich in erster Linie an die persönlichen Hygienemassnahmen halten. Die Hände sollten also regelmässig gewaschen und desinfiziert werden. Und dass man sich die Hand vor den Mund hält beim Husten und Niesen sollte sowieso zum guten Ton gehören.

Mara Schlumpf ist Redaktorin und Chefin vom Dienst bei «suedostschweiz.ch». Ursprünglich kommt sie aus dem Aargau, hat ihr Herz aber vor einigen Jahren an Chur verschenkt. Mehr Infos

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SO schreibt:
Der Kantonsarzt findet klare Worte: «Es gibt keine bestätigten Fälle. Man kann sich im Moment also gar nicht anstecken.» Wer sich schützen möchte, könne sich in erster Linie an die persönlichen Hygienemassnahmen halten. Die Hände sollten also regelmässig gewaschen und desinfiziert werden. Und dass man sich die Hand vor den Mund hält beim Husten und Niesen sollte sowieso zum guten Ton gehören.
Ich schreibe:
Was hat diese Antwort mit dem Titelfoto Gesichtsmasken zu tun?
Dieser Antwort gebe ich eine schlechte Schulnote.
Apropos Schule:
Bei der Schweinegrippe stand in der Zeitung, viele Leute müssten erst lernen, wie man sich richtig die Hände wäscht.
Nun sollten sie auch lernen, wie man sich bzw. andere richtig vor Grippe/Lungenviren etc. schützt.
Was man ebenfalls lernen sollte: eine Türe anständig/korrekt zuzumachen (denn es ist verboten, Türen zuzuknallen, was aber trotzdem die Regel ist bei nicht wenigen Neandertalern in der Mehrzahl der Mehrfamilienhäuser).
Achtsamkeit/Empathie: Achten Sie darauf, wie ein Mensch Türen zumacht: es dürfte mehr über seine Kultur, sein Verhältnis zur Umwelt und sich selbst aussagen, als irrelevante Knigges/Dresscodes.
Corona-Viren:
Bundesamt für Gesundheit:
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-p…
Programmierung:
Dass die Kleinsten die Grössten (Gefährlichsten) sind, welche Gefahr von den allgegenwärtigen Katzen ausgeht, und warum Katzenkot nicht via WC (Kanalisation) oder Garten entsorgen werden darf:
Einzeller Toxoplasma gondii :
https://www.geo.de/natur/oekologie/6281-rtkl-toxoplasmose-wie-parasiten…
https://de.wikipedia.org/wiki/Toxoplasma_gondii
https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/weder-ins-wc-noch-ins…
Pilze:
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2011-03/pilz-zombie-ameise

Immer das selbe; kaum hustet oder Fur.. im fernen Osten jemand geht die Hysterie los. Wie mit dem Klima. Es gibt nicht einmal Verdachtsmomente im Zürich, liebe Leute. Es gab doch schon so viele Grippen und so viele Viren, es hat uns immer verschont. Nicht weil das BAG gut gearbeitet hat, sondern weil wir mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben sind, und dann halt gezwungenermassen abwarteten was passiert. Und nicht auf Panik machten.

Es lebe die Panikmache. die jährliche Grippewelle ist um ein vielfaches gravierender. Schaut man sich doch mal die Statistik alleine der Schweiz an: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-p… Es sterben mehr Menschen, die Ansteckung ist viel rapider und wen interessiert es am Ende des Tages ...? kaum jemanden. Ist eben für die Presse wenig sensationell und den unbescholtenen Bürger damit weniger gefährlich. Also, bitte dem Tip des Kantonsarztes folgen: Hände waschen, mal desinfizieren und nicht auf jede Schlagzeile panisch reagieren. Bei Symptomen zum Arzt gehen und fertig. Alles andere hilft niemandem ausser den Reportern "heisser Schlagzeilen".

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