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Kleinflugzeug missglückt Notlandung in Arosa

In Arosa ist kurz vor dem Mittag ein Kleinflugzeug abgestürzt. Zwei Personen konnten schwer verletzt geborgen werden.

Südostschweiz
29.12.19 - 13:02 Uhr
Ereignisse

In Arosa ist in der Nähe der Bergstation Tschuggen, abseits der Skipiste, ein Kleinflugzeug abgestürzt. Kurz vor 12 Uhr seien bei der Kantonspolizei Graubünden mehrere Anrufe eingegangen, sagt deren Mediensprecher Markus Walser gegenüber Radio Südostschweiz. Die Anrufer hätten angegeben, dass das Flugzeug versucht hatte, eine Notlandung zu machen und dabei abgestürzt ist.

Zwei Personen hätten von den Rettungskräften vor Ort verletzt geborgen werden können, so Walser weiter. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Arosa befreiten die beiden Schwerverletzten aus dem stark beschädigten Flugzeug. Der 79-jährige Pilot und sein 62-jähriger Begleiter wurden mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur gebracht. Drittpersonen seien keine verletzt worden, hätten jedoch nach dem Absturz die Verunfallten notfallmedizinisch versorgt.

Die Absturzstelle wenige Stunden nach der Bergung der Verletzten. VIDEO TV SÜDOSTSCHWEIZ

Wie es zum Absturz bei der versuchten Notlandung gekommen ist, untersucht nun die Bundesanwaltschaft. Diese warte für das weitere Vorgehen auf den Bericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST, heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei Graubünden. Die SUST hat die Abklärungen aufgenommen. (so)

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Ich finde diesen ruinösen Mobilitätswahn antinachhaltig (Beispiele: Wegen Zauberwald oder Langlaufhype Lenzerheide ein Verkehrsexzess Südumfahrung Chur, dass eine Tiefgarage als COPD-Luftkurort erscheinen mag, abgesehen vom den ganzen Sonntag (Sonntagsruhe?) andauernden Fluglärm (auch der Rega, die die Arosa-Flieger FLOG ins Spital).
Wozu das Ganze? Es ginge doch auch gesund (ich fahre das ganze Jahr null Autokilometer, finde wandern gelenkschonender als Ski- und Moutainbike-Fahren). Von der Klimajugend höre ich – WIEDER mal – null.
Wolfgang Reuss
27.12.2019 - 18:05 Uhr
SO titelt:
Stockender Verkehr in Richtung Spengler Cup
Ein Spengler Cup, der Stadt sein will? Alle Kleinen wollen gross sein? Wohin führt der Mobilitätswahn? In die Ökostrophe?
https://www.suedostschweiz.ch/tourismus/2019-12-26/das-land-das-stadt-s…
Und alles, was gewissen Autofans einfällt, ist, von der Polizei antiautoritäre Erziehung zu fordern, laissez-faire, zumindest zu kritischen Verkehrszeiten, hahaha, umso eher braucht es Kontrollen, wenn das Chaos anarchisch Raum greift, Leute. Und: Besser Vorsorge als Nachsorge (zumal letztere oft nicht mal mehr möglich ist): Wo bleibt der Systemwechsel vorgespurt durch den Kanton?

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