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Splügenpassstrasse bleibt länger gesperrt

Die Splügenpassstrasse bleibt voraussichtlich bis 7. Juli gesperrt. Ein Teil der Brücke an der Splügenpassstrasse sowie mehrere Strassenabschnitte wurden durch die Unwetter beschädigt. Jetzt wird aufgeräumt.

Südostschweiz
20.06.19 - 12:30 Uhr
Ereignisse

Vergangene Woche führten Starkniederschläge von Dienstag auf Mittwoch im Kanton Graubünden zu diversen Strassensperrungen. Oberhalb von Splügen wurde die Brücke über den Hüscherabach stark beschädigt und unpassierbar. Beide Brückenwiderlager wurden unterspült sowie auf der einen Seite ganz freigelegt. Auf der Südseite der Brücke wurde zudem ein Stück der Strasse weggespült und die Passstrasse an diversen Passagen mit Schlamm und Geröll überschwemmt oder unterspült.

Daraufhin haben die Einsatzkräfte unverzüglich mit den Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten begonnen. Abklärungen durch das Bündner Tiefbauamt ergaben, dass die unterspülte Brücke für den Verkehr nicht freigegeben werden kann, weil die Sicherheit nicht gewährleistet ist.

Gemäss einer Medienmitteilung wurde beschlossen, eine Notbrücke zu bauen. Die Umsetzung begann bereits vergangenen Freitag. Gearbeitet wurde auch am Wochenende. So konnte in der Zwischenzeit der Bachlauf wieder kanalisiert, eine Notbrücke sowie eine provisorische Umleitung eingerichtet werden.

Sperre verlängert

Aber auch auf der Passstrasse gab es Schäden. So wurden etwa Beläge unterspült, Hänge rutschten weg und es lösten sich Geröll- und Schlammlawinen. Diese werden derzeit ebenfalls instand gesetzt. Wegen dem Strassenunterbruch ist der Zugang zur Passstrasse eingeschränkt – auch für die Arbeiten.

Als Folge davon bleibt die Splügenpassstrasse voraussichtlich bis am 7. Juli gesperrt. (so)

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