Ehemaliger Churer Bischof ist tot
Der ehemalige Bischof von Chur, Amédée Grab, ist am Sonntagnachmittag in Roveredo unerwartet verstorben.
Der ehemalige Bischof von Chur, Amédée Grab, ist am Sonntagnachmittag in Roveredo unerwartet verstorben.
Von 1998 bis 2007 war Amédée Grab Bischof von Chur. Nun ist der emeritierte Bischof am Sonntagnachmittag in Roveredo im Alter von 89 Jahren verstorben, wie Bischof Vitus Huonder in einem Schreiben an seine Mitarbeiter festhält. Sein Tod sei unterwartet eingetreten. Die Beisetzung finde am Montag, 27. Mai, um 14 Uhr nach dem Pontifikalrequiem auf dem Bischofsfriedhof vor der Kathedrale in Chur statt.
Amédée Grab war in Genf aufgewachsen, studierte im Kloster Einsiedeln Theologie und Philosophie und empfing im Jahr 1954 seine Priesterweihe. Später war er Bischof des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg.
Er trat am 23. August 1998 in Chur die Nachfolge von Bischof Haas an, der seitdem Erzbischof von Vaduz ist. Im Februar 2007 trat Grab im Alter von 77 Jahren als Bischof von Chur zurück. Danach wirkte er noch fünf Monate lang als apostolischer Administrator und leitete die Diözese. Ebenfalls 1998 übernahm er die Präsidentschaft der Schweizer Bischofskonferenz und von 2001 bis 2006 war er Präsident des Rates der europäischen Bischofskonferenzen. Seit dem 16. September 2007 war er emeritiert. (rac)
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