Yosemite-Tal nach dreiwöchiger Schliessung wieder geöffnet
Wochenlang hat ein Waldbrand den Zugang zum Yosemite-Tal in Kalifornien versperrt - jetzt kann der Naturpark wieder bereist werden. Am Dienstagvormittag (Ortszeit) wurden die ersten Besucher in das von steilen Granitfelsen umgebene Tal hineingelassen.
Wochenlang hat ein Waldbrand den Zugang zum Yosemite-Tal in Kalifornien versperrt - jetzt kann der Naturpark wieder bereist werden. Am Dienstagvormittag (Ortszeit) wurden die ersten Besucher in das von steilen Granitfelsen umgebene Tal hineingelassen.
Das westlich des Naturparks ausgebrochene «Ferguson Feuer» hat seit Mitte Juli grosse Flächen Wald zerstört. Am 25. Juli hatten alle Besucher den Talbereich räumen müssen. Die Schliessung wurde vor allem wegen der starken Rauchbelastung angeordnet.
Bei der Wiedereröffnung des Parks am Dienstag waren die Brände zu 86 Prozent eingedämmt. Die Behörden warnten aber vor einer anhaltenden Luftverschmutzung durch Rauch. Vor allem ältere Menschen und Kinder sollten körperliche Anstrengungen vermeiden.
«Glacier Point» am Westrand bleibt geschlossen
Die Flammen wüteten vor allem entlang der Zufahrtsstrassen zum Yosemite-Tal. Der beliebte Aussichtspunkt Glacier Point am Westrand des Tals ist weiterhin geschlossen.
Der für seine Wasserfälle und imposanten Granitfelsen wie El Capitan und Half Dome bekannte Park lockt jährlich mehr als vier Millionen Besucher an. Noch nie war das Yosemite-Valley wegen Bränden so lange geschlossen.
1997 richteten katastrophale Überflutungen nach heftigen Regenfällen schwere Schäden an. Zwei Monate lang - allerdings in der Nebensaison von Januar bis März - machte das Tal damals dicht.
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