Blitz setzt Tanne in Brand, Regen löscht sie

Am Sonntag hat es in verschiedenen Bündner Tälern ordentlich gewittert. Bereits um 18.30 Uhr ging in Bever ein Alarm los, weil Wasser in ein Firmengebäude eindrang.

Später, so berichteten Leserreporter aus Landquart und dem Prättigau am Montagmorgen, kamen starke Winde, Regen und Blitze auf, wie sie nur selten vorkommen.

Kurz vor 22 Uhr drang in Flond aufgrund des heftigen Gewitters Wasser in eine Parterrewohnung ein. Die Feuerwehr konnte dieses nicht aus der Wohnung pumpen, weil die Pumpen dafür zu gross waren. In Pusserein oberhalb von Schiers standen ein Keller und eine Garage unter Wasser, was einen Feuerwehreinsatz nötig machte.

Und in Stels schlug ein Blitz in eine Tanne und setzte diese in Brand. Gelöscht wurde das Feuer gleich vom Gewitterregen, die Feuerwehr beobachtete dies, wie Anita Senti von der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage sagte. Zum Einsatz kam die Feuerwehr später, als sie ebenfalls in Stels einen Keller und ein Schlafzimmer auspumpen musste, die unter Wasser standen.

Es bleibt unbeständig

Die neue Woche bringt in Graubünden unbeständiges Wetter und jeweils in der zweiten Tageshälfte Regen und Gewitter. Am Montag ist es im Engadin und in den Südtälern zweitweise stark bewölkt und gewitterhaft.

Am wärmsten wird es am Montag in Nordbüden, in Thusis steigt das Thermometer auf 26 Grad, in Chur und in der Herrschaft auf 27 Grad. In Arosa wird es 16, in Bergün, Davos und im Münstertal voraussichtlich 19 Grad.