Meilenstein resp. Brückenschlag bei Landquart

Mit dem Einbau des Betonbrückenträgers sei ein grosser Schritt in Richtung der Realisierung der durchgehenden Velo- und Fussgängerverbindung gemacht worden, heisst es in einer Mitteilung des Bundesamtes für Verkehr. Der im Raum Ganda in den letzten Monaten vorgefertigte Brückenträger wurde in einer spektakulären Transport- und Kranmontageaktion auf die vorbereiteten Widerlager gehoben.

Provisorium wird ersetzt

Mit dem momentan laufenden Ausbau der Radwegüberführung über die Verbindungsstrasse zwischen der Ausfahrt Landquart A13 Nordspur und der A28 wird das Provisorium durch eine dauerhafte Anlage ersetzt. Zu diesem Zweck wird eine vorgespannte Rahmenkonstruktion aus Stahlbeton gebaut.

Um die Beeinträchtigung der untenliegenden Verbindungsstrasse so gering wie möglich zu halten, wurde die Lösung mit dem vorfabrizierten Brückenträger gewählt. Westlich angrenzend an das Brückentragwerk ist eine Rampe notwendig, auf der die notwendige Höhendifferenz überwunden wird.

Als Abgrenzung und Sicherung des Radwegs hin zum Strassenraum ist eine Stützmauer mit einer Höhe von bis zu sechs Metern im Bau.

Verkehrsbehinderungen dauern an

Die weiteren Betonarbeiten und Fertigstellungsarbeiten wie Abdichtung, Belag und Geländermontage werden noch bis in den Juli dauern. Zur Erstellung der Stützmauern und Widerlagerwände wurden temporäre Anpassungen am bestehenden Strassenverlauf im Bereich des Kreisels erforderlich.

Wie bekannt würde dies wieder zu gewissen Zeiten zu Verkehrsbehinderungen führen, wie das Amt weiter schreibt. Die Kosten für das gesamte Vorhaben inklusive Signalisation und Verkehrslenkung sind mit 1,8 Millionen Franken veranschlagt.