Ziel erreicht: Über 100 000 für Quadroni gesammelt
Ein Student startete vor Kurzem eine Sammelaktion für den Whistleblower im Bündner Baukartellskandal Adam Quadroni. Er tat dies mit grossem Erfolg.
Ein Student startete vor Kurzem eine Sammelaktion für den Whistleblower im Bündner Baukartellskandal Adam Quadroni. Er tat dies mit grossem Erfolg.
Vor nicht einmal einer Woche hat der Student Natanael Wildermuth zusammen mit dem Anwalt von Whistleblower Adam Quadroni eine Sammelaktion für den Mann gestartet, der den Bündner Baukartellskandal aufgedeckt hat. 100 000 Franken sollten für den gefallenen Bauunternehmer aus Ramosch zusammenkommen. Nun, am Auffahrtsdonnerstag, also nicht einmal eine Woche später, wurde dieses Ziel bereits erreicht. Inzwischen wurden sogar bereits über 101 000 Franken gesammelt (Stand Donnerstag 10 Uhr). Das Geld soll für den Kampf um Quadronis drei Töchter und das entsprechende Besuchsrecht ohne Aufsicht eingesetzt werden. Für die finanzielle Kontrolle ist Alt-Bundesrichter Gisuep Nay verantwortlich.
Zu Beginn der Kampagne nannte der Student, der später gemäss eigener Aussage selbst ins Baugewerbe einsteigen möchte, vier Gründe für diese Sammelaktion:
- Ich stehe für Gerechtigkeit ein
- Ich will, dass geschehenes Unrecht wieder gut gemacht wird
- Ich will, dass Herr Quadroni eine verdiente Zukunft hat
- Ich möchte zu einem fairen Gründerumfeld für junge und ehrliche Unternehmer in der Bauindustrie beitragen
Das Crowdfunding läuft nun noch 23 Tage weiter. Sollte die Geldsumme weiterhin so ansteigen, erwäge man zudem die Einrichtung einer Stiftung, wie Wildermuth am Donnerstagmittag in einer Mitteilung schreibt. (kup)
Wildermuth und Quadroni sagen «Danke»
Quelle: YouTube
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