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Wahl eines neues Bischofs - Brückenbauer gefragt

Die Nichtwahl eines neuen Bischofs weist auf gravierende Schwierigkeiten in diesem grossen Bistum hin. Das Problem zu lösen ist nicht einfach, besteht doch leider ein grosser Graben zwischen unterschiedlichen Lagern im Bistum Chur. Dieser sollte doch überbrückt und nicht noch grösser gemacht werden. Es würde Sinn machen, einen ausländischen Bischof zu ernennen, welcher mit den bisherigen Auseinandersetzungen nicht involviert ist - ein Brückenbauer! Als weltumfassende Kirche sollte dies kein Problem sein. Mit Bischof Pier Giacomo Grampa (Vorgänger von Bischof Lazzeri) leitete während einigen Jahren ein Italiener das Bistum Lugano, was bekanntlich sehr gut funktioniert hat. Der Bischof wurde von den Gläubigen akzeptiert.

Stefan Treier
24.11.20 - 18:02 Uhr
Leserbrief
Ort:
Wohlen AG und Castaneda GR
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Wenn ein Mann, wie Martin Grichtig, seines Zeichens ehem. Generalvikar des Bistums Chur, die Bischöfe von St Gallen und Basel als Feinde bezeichnet, dann vertritt dieser Martin Grichtig eine spaltende Kirche und nicht eine einigende. Leute wie Grichtig haben in der Römisch-katholischen Kirche nichts zu suchen, Ja, sie sollten keinen Platz haben.
Sie sollen vielmehr zu dem Stehen was sie vertreten, nämlich eine nicht Bibel fundierte „Marien verehrende-“ absolutistische Parallelkirche (wer nun an eine Sekte denkt liegt gar nicht mal so falsch). Ergo sollen sie ihre Schäfchen um sich scharen, von deren Steuern leben und nicht von jenen des Bistums Chur

Die Bistumsleitung hat wesentliche Züge einer Sekte. Wenn diese nicht mal die Vorschläge der allerobersten Kirchenführung goutiert, zeigt das nur wie fern vom Gleis man sich bewegt.

Wenn sie das Wahlrecht haben, dann können sie auch eine Nichtwahl machen, ohne dass sie in eine Ecke gestellt werden.
Wer sagt denn, dass die oberste Führung richtig bestimmt?
Eigentlich müsste die Basis wählen können, denn diese ist das Fundament der Kirche

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