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Freut mich

Kristina
Schmid
17.05.19 - 04:30 Uhr
FAMILIENBILD
FAMILIENBILD

Beginnt das Chaos jeden Tag von vorn, sagen wir: Herzlich Willkommen im Familienleben. Unser Alltag reiht verrückte, bunte, profane und ab und zu unfassbar perfekte Momente aneinander. Das Leben als Mama oder Papa ist eine aufregende Reise, auf die wir Euch nun mitnehmen. Ganz nach dem Motto: Unser Alltag ist ihre Kindheit.

Ich werde mich nicht vorstellen. Zumindest nicht auf die klassische Art und Weise, in der ich Euch nun erkläre, wer ich bin und weshalb gerade ich diesen Mama-Blog für «suedostschweiz.ch» starte. Denn die Antwort auf letztere Frage kenne ich nicht. Es gibt wohl weitaus erfahrenere Mamas und talentiertere Journalistinnen, die das übernehmen könnten. Mamas, die Euch Tipps für den Alltag mitgeben könnten. Mamas, die Euch vor Lachen Tränen in die Augen treiben. 

Beides kann und werde ich nicht tun. Ich werde hier weder versuchen, Euch jede Woche zum Lachen zu bringen. Noch werde ich Weisheiten von mir geben. Es liegt mir nicht. Was ich Euch geben kann, ist einzig und allein meine Sicht der Dinge. Einer jungen Mama, deren kleiner Sohn vor wenigen Wochen seinen ersten Geburtstag gefeiert hat. Einer Mama, die bereits Tränen gelacht und Tränen geweint hat. Und einer Mama, die den harten Alltag weder beschönigen noch verniedlichen wird – die ihr Leben aber mit grosser Liebe ihrem Kind widmet.

Darüber werde ich an dieser Stelle schreiben. Und darüber, weshalb sich die Liebe zum eigenen Kind nicht beschreiben lässt. Weshalb auch Mütter, die nicht stillen, gute Mütter sind. Und weshalb es den perfekten Zeitpunkt zum Abstillen nicht gibt. Ich werde über den Wahnsinn des perfekten Kinderzimmers schreiben. Über den heimlichen Wunsch nach einem Leben in Bullerbü. Und auch über den Kampf der Geschlechter. Ich werde der Frage nachgehen, weshalb Frau angeblich keine Feministin sein kann, weil sie als Mama Zuhause bleibt. Weshalb das klassische Familienmodell so vielen Vorurteilen ausgesetzt ist. Und darüber, was ich meinem Jungen in Zeiten der #Metoo-Bewegung mitgeben möchte.

Darüber will und werde ich schreiben. Im Zwei-Wochen-Rhythmus. Jene Freitage, an denen keine Kolumne von mir veröffentlicht wird, folgt an gleicher Stelle eine Kolumne von meinem humorvollen Redaktionskollegen und hingebungsvollen Papa Oliver Fischer. Wer er ist, und weshalb er diese Kolumne gemeinsam mit mir in Angriff nimmt – das erklärt er Euch am nächsten Freitag.

Es hat mich gefreut. Kristina.

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