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Denkt für einmal in Bildern

Unser Fotograf Sasi Subramaniam bezeichnet sich als Bildermacher. Bei seinen Fotos geht es weniger um die Technik als viel mehr um die Beziehung zwischen ihm und der Kamera. Was seht ihr in den Bildern?

Sasi
Subramaniam
26.07.20 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Die Bilder, die ich mache, sind immer eine Aussage oder eine Rückmeldung von mir gegenüber der Gesellschaft. Die Aufträge dazu kommen meistens von der Redaktion oder von jemand anderem. Ich bin «Bildermacher», das bedeutet aber nicht, dass ich eine technische Leistung erbringe. Ich lasse meine Fantasien, Gedanken sowie meinen Willen in die Fotos einfliessen. Darum sage ich, dass die Fotografie eine Beziehung zwischen mir und der Kamera ist. Deshalb spielt es für mich auch keine grosse Rolle, was der Betrachter denkt oder davon hält. Wie die Bilder auf ihn wirken, ist häufig individuell. Und als Fotograf fühle ich mich dafür nicht verantwortlich.

Doch heute stelle ich diese Bilder gegen meine Aussage. Das heisst, dass ich meine Fantasien und Gedanken auf Sie wirken lassen möchte. Der Betrachter sollte dabei wie ein Fotograf denken, sprich das Sujet aus dessen Betrachtungsweise sehen. Versuchen Sie nicht, Ihre Gedanken mit Worten zu umschreiben. Sondern nehmen Sie beim Betrachten der Bilder Ihre Gedanken bewusst wahr. Dann wird es Momente geben, bei denen Sie sich selber vergessen. Sie als Betrachter verschmelzen mit dem Bild. Man wird still, ruhig und erfährt eine innere Ruhe. Gerne dürfen Sie mir Ihr Erlebnis beim Betrachten der obenstehenden Bilder erzählen.

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