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100 Plätze weniger für Bündner Pendler

Viele Bündner reisen frühmorgens nach Zürich zur Arbeit. Doch einige müssen nun stehen. Grund sind die neuen Doppelstock-Züge der SBB.

Südostschweiz
18.10.19 - 11:30 Uhr
Leben & Freizeit
Ein Bild aus besseren Zeiten: Blick in ein 1.Klasse-Abteil der SBB im Jahre 2014.
Ein Bild aus besseren Zeiten: Blick in ein 1.Klasse-Abteil der SBB im Jahre 2014.
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Wie «20min.ch» auf Meldung einer Leserin berichtet, ist der neue SBB-Doppelstöcker seit wenigen Wochen in einer Komposition von acht Wagen mit einer Länge von total 200 Metern im Einsatz. Eine imposante Länge mit bitterem Beigeschmack: Die Sitzgelegenheiten wurde mit Einführung des neuen Zuges von 704 auf 606 Plätze reduziert. Gegenüber dem Onlineportal räumt SBB-Sprecher Raffael Hirt ein, dass dies an einzelnen Tagen zu Platzproblemen führen könne: «Bei den betroffenen Kundinnen und Kunden entschuldigen wir uns».

Die SBB relativieren

Erläuternd zu Wort kommt Martin Kupky, Angebotsplaner Fernverkehr bei der SBB: «Wenn wir die Kapazität beim besagten Zug erhöhen wollten, müssten wir ihn um 100 Meter verlängern». Früher, also bei den Vorgängermodellen, sei dies einfacher möglich gewesen. Die Rollmaterialplanung beobachte die Strecke weiterhin und werde reagieren, sollte sich das Platzproblem verschärfen, wie «20min.ch» weiter schreibt. (ham)

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