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Mit kurzen Hosen und T-Shirt durch Schnee und Kälte

Anfang März wird in Laax zum ersten Mal die Swiss Ice Challenge über die Bühne gehen. Über 100 Personen wollen dann in leichter Sportbekleidung für einen guten Zweck der Kälte trotzen. Darunter auch einige Prominente.

Südostschweiz
13.02.19 - 10:03 Uhr
Leben & Freizeit
Insgesamt 50 Frauen und 50 Männer werden sich in Laax der Kälte stellen.
Insgesamt 50 Frauen und 50 Männer werden sich in Laax der Kälte stellen.
FACEBOOK / THESWISSICECHALLENGE

Nur mit kurzen Hosen, T-Shirt und Wanderschuhen bekleidet werden 100 Menschen in Laax auf über 2000 Meter über Meer im Schnee und bei Minusgraden während 90 Minuten wandern. Für einen guten Zweck folgen sie am 2. März bei der Swiss Ice Challenge dem «Iceman» Wim Hof, einem niederländischen Extremsportler, der 26 internationale Rekorde im Ertragen extremer Kälte hält. Gemeinsam wollen sie die Strecke vom Crap Sogn Gion zum Crap Masgen und retour meistern.

Wie es in einer Mitteilung heisst, wurde die Swiss Ice Challenge von der gemeinnützigen Stiftung Erna ins Leben gerufen. Zusammen mit Partnern und Prominenten werden Spenden für Projekte rund um Gewaltprävention bei Jugendlichen und Hilfe zur Selbsthilfe im Kampf gegen Depressionen gesammelt. Seit mehreren Wochen bereiten sich die Teilnehmer mit einem gezielten Training auf die Spenden-Challenge in Laax vor, um die eisigen Temperaturen in dünner Bekleidung zu meistern, ohne krank zu werden.

Unterstützt wird die Aktion auch von Prominenten. Darunter etwa die Rockband Gotthard, das Model Kerstin Cook, der Ex-Skirennfahrer Daniel Mahrer und der ehemalige Fussball-Torhüter Pascal Zuberbühler. Wer möchte, kann die 50 Frauen und 50 Männern in Laax auch vor Ort anfeuern oder bei der Spendengala im Waldhaus Flims die Aktion finanziell unterstützen.

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Die CHALLENGE sind nicht solche punktuellen Marketingshows (die ich nur Irreführung und falsche Beruhigung des schlechten Gewissens finde), sondern der harte Alltag, DER zählt:
Wenn beispielsweise alle Churer (ohne Gebrechen) nicht-leichtbekleidet einzig mit Muskelkraft unterwegs sind in Chur statt mit ihren tonnenschweren Anhängseln.
Was nützen Spenden, Geld, wenn alles gleichbleibt oder schlimmer wird (gemäss Beobachter Autokilometer und Flüge der Schweizer deutlich steigend).

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