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Offen mit einer Krebsdiagnose umgehen

Diagnose Krebs - eine schwierige Situation. Der Weltkrebstag am 4. Februar soll die Gesellschaft für die Thematik sensibilisieren und das Bewusstsein für die Prävention stärken. Denn auch der Experte meint, «es braucht mehr Offenheit.»

04.02.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Brustkrebs führt bei Bündnerinnen am häufigsten zum Tod.
Brustkrebs führt bei Bündnerinnen am häufigsten zum Tod.
BILDMONTAGE SÜDOSTSCHWEIZ

Der Weltkrebstag am 4. Februar dient dazu, die breite Öffentlichkeit für die Thematik zu sensibilisieren und das Bewusstsein rund um die Krebsprävention zu schärfen. In diesem Jahr steht dabei die körperliche Aktivität im Kampf gegen Krebs im Fokus.

Die Krebsliga Graubünden begibt sich aus diesem Grund am 4. Februar auf die Skipiste. In Obersaxen Mundaun macht sie Wintersportler auf die Gefahren der UV-Strahlung in exponierten Höhenlagen aufmerksam. Von 11 bis 14 Uhr gibt es wertvolle Tipps rund um das Thema Sonnenschutz.  

Hilfe für Betroffene

1200 Menschen sterben im Kanton Graubünden jährlich an Krebs. Dazu kommen 1500 Neuerkrankungen pro Jahr – das zeigt der Jahresbericht 2017 des Krebsregisters Graubünden.

Die Auseinandersetzung mit Krebs ist ein anspruchsvolles Thema, bestätigt Christoph Kurze von der Krebsliga Graubünden. «Es braucht mehr Offenheit», findet er. Oft werde die Thematik in der Gesellschaft einfach verdrängt.

Die Krebsliga Graubünden unterstützt betroffene Menschen mit Beratungen zu psycho-sozialen, psycho-onkologischen und finanziellen Fragestellungen. Im Jahr 2018 konnten sie damit 550 Personen helfen. Wir haben mit Christian Kurze in einem ausführlichen Interview über die Krankheit Krebs gesprochen.

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