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Chur wächst und wächst und wächst

Die Bevölkerung der Stadt Chur ist im vergangenen Jahr gestiegen. 362 Personen mehr leben nun in den Bündner Hauptstadt.

Südostschweiz
17.01.19 - 16:16 Uhr
Leben & Freizeit
YANIK BÜRKLI

37'602. So viele Menschen wohnen zurzeit in Chur. 362 mehr als im Jahr zuvor. Und so viele, wie nie zuvor. Zwar gab es weniger Geburten als Todesfälle. Doch dafür sind mehr Menschen zugezogen als weggezogen.

Stadtpräsident Urs Marti erklärt, dass in den letzten Jahren sehr viel gebaut worden ist. Das Angebot an Wohnraum in Chur sei gewachsen. Das sei einer der Faktoren, weshalb mehr Menschen nach Chur gezogen sind. Es gibt aber noch weitere Gründe, wie Marti erklärt.

Urs Marti spricht über die Attraktivität der Stadt Chur.

Es gibt auch Probleme

Dass es attraktiv ist in Chur zu wohnen, das zeigen auch die Zahlen. Und wie Marti zugibt, sind diese gar höher ausgefallen als erwartet. Gerade im Vergleich zu den beiden Jahren zuvor konnte Chur im Jahr 2018 eine deutlich höhere Zunahme verzeichnen. Marti war über die Zahlen überrascht.

Marti erklärt, weshalb er überrascht war, als er die Zahlen gesehen hat.

Es ist schön, wenn eine Stadt wächst. «Das ist besser, als zu schrumpfen», sagt Marti. Das stelle die Stadt aber auch vor diverse Herausforderungen. So muss etwa das Dienstleistungsangebot stets entsprechend der Bevölkerungsgrösse angepasst werden. Will heissen: Es braucht mehr Schulhäuser und Kitas, mehr Sportzentren und ein grösseres Freizeitangebot, eine grössere Strom- und Wasserversorgung.

Dass Chur wächst, das merke auch die Verwaltung der Stadt. «Wir merken schon, dass wir mit den gleich bleibenden Ressourcen immer ein kleines Bisschen mehr leisten müssen», sagt Marti. Da müsse man immer entscheiden, wo man die Prioritäten setzte. Denn alles gehe nicht.

Marti spricht über die Probleme, wenn eine Stadt wächst.

Grundsätzlich ist Marti aber darüber erfreut, dass Chur wächst. Das sei schliesslich auch das Ziel. Wen es konkret interessiert, weshalb Chur wächst – also etwa, ob dank den Männern oder Frauen – der findet die Informationen hier.

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Was in Chur unzweifelhaft "wächst und wächst und wächst" – und was ich auch ohne gnädige Somedia-Berichterstattung weiss – ist der Verbrennungsmotorenverkehr und Laubbläser & Co. Ich wäre schon längst in eines der so massenhaft zahlreichen Täler (Martullo behauptete ausgerechnet an ihrer oberpatriotischen 1.-August-Rede, davon gebe es 300 in GR, nun, GR wählte die Zürcherin trotzdem als GR-Nationalrätin, oje) Graubündens weggezogen (aus dem hyperattraktiven Chur) – aber obwohl diese Täler angeblich seit langem entvölkern, gibts dort trotzdem keine Stille und Reineluft-Garantie.
Übrigens, bei diesem Stichwort fällt mir ein, dass ein berühmter Bücherübersetzer mal "the coast is clear" mit "die Küste ist klar" übersetzte, während das aber "die Luft ist rein" bedeutet, ja, damals gabs noch Segelschiffe, die mit reiner Luft fuhren (entfernt ähnlich GR zur Luftkurorte-Ära).
Deshalb erlebe ich leider KEINE Leuchttürme und USPs in GR, obwohl es davon inflationär faselt.

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