Das «grösste» Weihnachtspäckli von Chur
Rund 1,40 Meter auf 1,40 Meter misst es – das «grösste» Weihnachtspäckli von Chur. Wir haben nachgefragt, was es damit auf sich hat und wo man es bestaunen kann.
Rund 1,40 Meter auf 1,40 Meter misst es – das «grösste» Weihnachtspäckli von Chur. Wir haben nachgefragt, was es damit auf sich hat und wo man es bestaunen kann.
Das grösste Churer Weihnachtspäckli habe einen karitativen Hintergrund, sagt Markus Kohler, der Geschäftsführer des Christkindlimarktes in Chur. Man habe Ende Oktober in Zusammenarbeit mit einem grossen Warenhaus durchsichtige Christbaumkugeln für fünf Franken kaufen können. Diese seien von Kindern verziert worden und in das Innere der Kugel hätten sie einen Wunsch gelegt. Die bemalten und bebastelten Kugeln seien zurückgebracht worden und würden so an einer Verlosung am 23. Dezember teilnehmen.
«Alle diese Kugeln wurden in das grösste Päckchen gelegt», erklärt Kohler. Der Erlös der Kugeln werde dem Churer Kinderspital gespendet, indem den Kindern an Weihnachten Geschenke gemacht würden. «Es sind überraschend viele Kinder, die über Weihnachten im Spital sind», so Kohler.
Im Krippenhaus statt unter dem Weihnachtsbaum
Das Geschenk sei ausserdem im Zusammenhang mit dem Christkindlimarkt in Chur entstanden. «Bereits im letzten Jahr fand die erste Kindermärchenweihnacht auf dem Kornplatz statt, das war sehr schön», erklärt Kohler. Nur sei der Kornplatz ein ungeeigneter Ort. Deshalb habe man das Ganze an den Alexanderplatz verschoben. Dort habe es vier Märchenhäuser, die Kindern verschiedene Sequenzen von klassischen Märchen spielen würden. Ein fünftes Häuschen sei ein Krippenhaus und dort drin sei das «grösste» Churer Weihnachtspäckchen. Man wolle, dass die Kugeln angeschaut werden können. «Die Kinder haben zum Teil richtige Kunstwerke erstellt», so Kohler.
Am ersten Tag sei das Päckchen verregnet worden. «Wir wollten es eigentlich draussen lassen, aber jetzt haben wir es in dieses Krippenhaus verlegt, wo es vom Morgen bis am Abend besichtigt werden kann», sagt Kohler. So würden viele dieser Kugeln angeschaut werden können.
Später würden die Christbaumkugeln zum einen im Warenhaus ausgestellt, aber man wolle diese auch gerne noch im Kinderspital als Dekoration brauchen. «Wegwerfen wäre viel zu schade», schliesst Kohler ab.
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