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Was machen Mücken eigentlich im Winter?

Eigentlich müssten die doch schon lange weg sein, oder? Haben die milden Temperaturen etwas damit zu tun, dass wir noch immer gestochen werden können? Und wo gehen Mücken eigentlich hin? Wir haben die Antworten für Euch.

18.11.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
SYMBOLBILD/PIXABAY

Es gibt wahrscheinlich nichts Mühsameres, als das surrende Geräusch einer Mücke im Schlafzimmer, wenn man sich doch gerade so schön zurechtgelegt hätte. Noch einmal aufstehen, Licht anmachen, eine halbe Stunde vergeblich suchen – wir kennen es alle.

Mücken im November sind nichts Aussergewöhnliches

Eigentlich ist es ganz einfach: So lange die Temperaturen mild sind, sind auch Mücken aktiv. Sinken die Temperaturen, verschwinden sie. Es sei üblich, dass die Mücken im Herbst ihre Eier in Gewässern ablegen und danach – je nach Temperatur – sterben, so Flurin Camenisch des Bündner Naturmuseums gegenüber Radio Südostschweiz.

Männchen sind schwächer als Weibchen

Die Männchen würden eigentlich alle sterben, erklärt Camenisch weiter. Auch bei den Weibchen gäbe es viele Tote, allerdings können sich einige von ihnen auch noch in Nischen verkriechen und sogar bei Minustemperaturen überleben. Möglich mache dies eine Art körpereigenes «Frostschutzmittel», das die weiblichen Mücken in sich tragen. Mühsam für uns: Es sind die weiblichen Tiere, die stechen. «Und so lange die Temperaturen so sind, wie sie sind, bleiben sie auch weiterhin aktiv.»

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