×

Der neue Nationalpark-Direktor heisst ...

Die Eidgenössische Nationalparkkommission hat Dr. Ruedi Haller als neuen Direktor des Schweizerischen Nationalparks gewählt. Er tritt am 1. Oktober 2019 die Nachfolge von Prof. Dr. Heinrich Haller an, der auf diesen Zeitpunkt in den Ruhestand tritt.

Südostschweiz
15.11.18 - 19:59 Uhr
Leben & Freizeit
Die Eidgenössische Nationalparkkommission wählte Dr. Ruedi Haller als neuen Direktor des Schweizerischen Nationalparks.
Die Eidgenössische Nationalparkkommission wählte Dr. Ruedi Haller als neuen Direktor des Schweizerischen Nationalparks.
PRESSEBILD

Ruedi Haller ist 52-jährig, verheiratet, Vater von 3 Kindern und wohnt mit seiner Familie in Ardez. Der promovierte Geograf ist im Schweizerischen Nationalpark Leiter des Bereichs Forschung und Geoinformation und Mitglied der Geschäftsleitung. Er hat soeben den Diplomlehrgang Verbands-/NPO-Management an der Universität Freiburg mit Erfolg abgeschlossen, wie der Nationalpark am Donnerstag mitteilte. Dr. Ruedi Haller ist mit dem aktuellen Direktor, Prof. Dr. Heinrich Haller, nicht verwandt.

Was kommt auf den neuen Direktor zu?

Der Direktor ist der operative Leiter des Schweizerischen Nationalparks. Er führt den Park mit den drei Bereichen Betrieb und Monitoring, Forschung und Geoinformation sowie Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit mit 45 Mitarbeitenden, die sich 27 Vollzeitstellen teilen. Die Leitung und Verwaltung des Parks befindet sich in Zernez, wo auch das vor zehn Jahren errichtete Besucherzentrum seinen Standort hat. Strategisches Organ des Schweizerischen Nationalparks ist die vom Bundesrat gewählte Eidgenössische Nationalparkkommission (ENPK).

Nicht viele Vorgänger

Ruedi Haller übernimmt als siebte Person seit dem Gründungsjahr 1914 die operative Leitung des ältesten Nationalparks der Alpen. Der Schweizerische Nationalpark ist eine öffentlich-rechtliche Stiftung des Bundes mit eigenem Gesetz aus dem Jahre 1980, welches drei Kernaufgaben definiert: Das 170 Quadratkilometer grosse Parkgebiet soll vor menschlichen Eingriffen geschützt und die Natur sich selbst überlassen werden, der Park soll Gegenstand dauernder wissenschaftlicher Forschung sein und die Öffentlichkeit soll über den Schutz informiert werden und die unberührte Natur erleben können. Als streng geschütztes Wildnisgebiet bildet der Nationalpark die Kernzone des UNESCO-Biosphärenreservats Engiadina Val Müstair.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Leben & Freizeit MEHR